Leerstelle (10): Wurden hier in der Nähe der Saarbrücker Straße vielleicht nicht nur Stühle an die Mauer gestellt? Für eine Antwort gibt es nicht genug zu restaurieren
Leerstelle (4): Ein Baum im Hinterhof. Im Frühjahr bringt er es auf gut zwei Dutzend Blätter, die er selten bis zum Spätsommer behält. Und doch hinterlässt er seine Spuren
Wilde Parkplätze sind eine Zeitreise in die Vergangenheit – als es noch viel Platz gab, wenig Autos und selbst die Grünen „Parkraumbewirtschaftung“ noch nicht richtig buchstabieren konnten. Doch wie jedes Stückchen Glück ist auch dieses flüchtig
Leerstelle (2): Sie ist die Signatur vergessener Kommunikationsformen, die an jeder Straßenecke üblich waren. Die Pumpe oder: Warum es den Neuköllnern eigentlich noch immer gut geht
Wo Herr Lehmann, der Romanheld, gelebt hat, zeigt eine Führung des Kreuzberg-Museums. Rentner kommen, sogar aus Zehlendorf, und entdecken den Bezirk. Es gibt etliche Hunde, aber nicht immer den echten. Selbst Karl taucht auf, bis Fakt und Fiktion irgendwann zur Unkenntlichkeit verschmelzen
Die Eliten schämen sich für die hässliche, arme Hauptstadt. In einer gestern vorgestellten Studie knöpft sich die Deutsche Nationalstiftung Berlin vor. Und fordert: Endlich soll Kapitale werden, was bisher nur schnöder Regierungssitz ist