Der Wachturm als Spiegelkabinett, die Camouflage als Sitzkissen: Unter dem Motto „Tarnung : Enttarnung“ wurden sechs Kunstprojekte zur Bundesgartenschau Potsdam 2001 eingeladen, die sich mit der Natur des alten Militärgeländes beschäftigen
■ Die parmaschinkenverehrende Weserburg-Kulturszene schaut im Güterbahnhof nur sporadisch vorbei. Trotzdem: Von der Presse eher unbeobachtet, haben dort 80 KünstlerInnen in drei Jahren viel erreicht. Jetzt sind „Tage der offenen Ateliers“
■ Auch die 3. Welt gibt's jetzt im Container. Zwar leben deren NGOs nicht darin, zeigen dort aber ihre Vorstellung von Nachhaltigkeit. Das ergibt 26 verschiedene Visionen im Übersee-Museum
■ Bea Schlingelhoff erzählt in der Galerie für Gegenwartskunst eine Geschichte aus längst vergangenen Zeiten: 54 KünstlerInnen verleihen Kunst, um sie nicht zu verkaufen
■ Im ersten Kulturentwicklungsgespräch schälten SprecherInnen der Musikszene Senator Schultes Kulturplan wie eine Zwiebel. Es war ein gelungener Auftakt
■ Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Künstlerförderung in der Städtischen Galerie im Buntentor outete sich der oberste Kulturbeamte Strömer als bekennender Kulturbanause, und der sanfte Herr Kulenkampff wittert „Revolution“
■ Im Kulturetat der nächsten zwei Jahre fehlen 20 Millionen Mark. In einem Konzept warnt Senator Bernt Schulte vor einer Prozess- und Protestlawine, wenn er das Geld streichen muss
■ ... oder die Kunst, einen Bleistift auf seine Spitze zu stellen: Das Frauenkulturhaus TheatLit gastiert mit einer sehenswerten Ausstellung in der Städtischen Galerie
■ 2000 Anschläge: Die Ex-Kultursenatorin und grüne Bürgerschaftsabgeordnete Helga Trüpel über Bernt Schulte und Elisabeth Motschmann (beide CDU), die neuen Köpfe in der Kulturpolitik für die kommenden vier Jahre
■ Sechs junge Bremer Werbe- und Multimediaagenturen und neun nicht mehr ganz so junge Mode- und Schmuckdesignerinnen treffen sich für drei Wochen im Wagenfeld-Haus
■ Der Kongreß „profile intermedia“ oder: Wenn sich „die Avantgarde von gestern mit der von heute trifft“, erntet der Eitelste das größte Echo, glänzen aber tun die Praktiker
■ In den 80er Jahren galt Albert Oehlens analytische Malerei als ein Gegenmodell zum dekorativen Punk der "neuen Wilden". Heute nutzt er vor allem Computer. Ein Gespräch über Disziplin am Arbeitsplatz und ander