Schöne Schuhe zu tragen ist nie falsch: Nach einer Phase großer Melancholie mit kleinen Geschichten hat Sabine Alt ihren ersten Roman verfasst. Sehr heiter, mit viel Geld, viel Berlin und vielen Anekdoten. Nur die vielen gesunden Zähne stören
Sex auf den Besucherbänken der Vernissagen dieser Stadt: Sigrun Casper wohnt an Orten der Ordentlichkeit und schreibt erotische Romane gegen die Grenzen klassischen sexuellen Rollenverhaltens. Denn das Warten auf den starken Prinzen auf weißem Ross dauert ein Stück zu lang. Ein Porträt
Der Berliner Schriftsteller Ahne war bisher vor allem als Mitglied der Reformbühne und des Schokoladens bekannt. In diesem Frühjahr erscheint sein Erzählband „Wie ich einmal die Welt veränderte“ – „Man kann sagen: Ich bin sehr zufrieden. Ich will aber nicht sagen, wie viel Geld ich heute verdiene“
Zu ihren Lebzeiten wurde sie verspottet und als Hure karikiert: Marie de Gournay, die erste Feministin der Neuzeit. Bekannt machte sie ihr Traktat „Über die Gleicheit von Frauen und Männern“. Zudem gab sie die Werke Michel de Montaignes heraus. Eine lesenswerte Biographie von Brigitte Rauschenbach
taz-Serie „Zwischenzeiten“ (Teil 10): Im Sommer 1990 entdeckten Ostschriftsteller die neue Freiheit als Kampf um ihre Existenz. Bücher von Ostverlagen landeten auf dem Müll. Und es begann der Literaturstreit um Christa Wolfs Erzählung „Was bleibt“