Der Finanzinvestor 3i will angeblich die deutsch-dänische Fährlinie loswerden. Grund sei die befürchtete Konkurrenz durch den geplanten Fehmarnbelt-Tunnel.
Politiker schimpfen gern öffentlich über die Reeder. Im Bundestag haben sie derweil eine neue „Maritime Agenda“ vorbereitet – pünktlich zum maritimen Gipfel in Hamburg
Aktionswoche Die Gewerkschaft Ver.di und die Föderation der Transportarbeiter kontrollieren Billigflaggenschiffe auf Sozialstandards und Heuerzahlungen
Eine Online-Petition verlangt eine radikale Kehrtwende in der Schifffahrtspolitik mit Verbot von Ausflaggungen. Auch die Buxtehuder Reederei NSB flaggt alle Schiffe aus.
Hafenzufahrten Der Bund will die Vertiefungen von Elbe und Weser bezahlen, koste es, was es wolle. Zusage von Verkehrsminister Dobrindt auf Maritimer Konferenz in Bremerhaven
Die Lotsenpflicht auf der Ostsee ist völkerrechtlich nicht durchzusetzen, auch nicht für besonders gefährliche Gebiete. Damit steigt die Gefahr von Ölunfällen.
Nationale Hafenkonferenz in Hamburg: Naturschützer fordern eine koordinierte Politik, die nicht mit Steuergeld die Zerstörung von Elbe und Weser finanziert. Bund und Küstenländer setzen dagegen auf den weiteren Ausbau der maritimen Wirtschaft
Sie will Deutschland zu einem maritimen Hightech-Standort ausbauen: Dagmar Wöhrl (CSU), Maritime Koordinatorin der Bundesregierung, fordert im taz-Interview den weiteren Ausbau der Häfen Hamburg, Bremen und JadeWeserPort
Deutsche Häfen sollen zusammenarbeiten: Ein Gutachten für das Bundesumweltministerium fordert eine neue deutsche Hafenpolitik. Bund und Küstenländer sollen Konkurrenzkampf der Seehäfen stoppen und ihre Investitionen koordinieren