Das Aquarium ist einer der großen Publikumsmagnete der Stadt. Eine kurzweilige Geschichte des Hauses erzählt nun von treppensteigenden Waranen, Bombenschäden, alliierten Krokodilen und nicht zuletzt vom guten alten Westberlin
Nicht nur manche Altberliner Gaststätte, nein, die ganze Sophienstraße und das Nikolaiviertel stammen aus einer Zeit der Nachahmung alter Stadtbilder in der DDR. Nachzulesen in Florian Urbans Buch „Berlin/DDR, neohistorisch“
Bis nach Mitte leuchtete die Lichtburg! Die Geschichte über ein verlorenes Kino im Wedding und die jüngste Rettung der Gartenstadt Atlantic vor dem Verfall erfährt man jetzt aus dem Buch „Rudolf Fränkl, die Gartenstadt Atlantic und Berlin“
Klicken, warten, wedeln, warten: Fotos mit der Polaroidkamera zu machen, ist ein Ritual. Bevor ihm Digicams den Garaus machen, gibt es ein Revival, an dem auch der Verlag Schwarzerfreitag arbeitet
Im Bordell gibt es nur ein Opfer: das ist der Mann. Das hat Thomas Brussig herausgefunden. Als Reporter hat er sich ins Berliner Rotlichtmilieu gewagt und kam als schlecht gelaunter Biedermann wieder heraus
Erst mit dem Kleinen kabbeln, dann mit den Jungs koksen? Tim Schwarz lässt in seinem Roman „90 Grad“ einen klassischen Mitte-Hipster zwischen zwei Welten verzweifeln
Kommunikation ist eine konkrete Sache und fordert kreativen Pragmatismus. Das Künstlerduo Folke Köbberling und Martin Kaltwasser zimmert aus weggeworfenem Material provisorische Unterkünfte und hat ein neues Projekt im Hansaviertel
Politik? Nationalsozialisten? Massenbegeisterung? Alles nur eine Frage der urbanen Dynamik und des ästhetischen Klimas, wie der Kunsthistoriker Rainer Metzger im Bildband „Berlin. Die 20er Jahre“ erläutert. Hauptsache, es glitzert
Die Mauer war das Pinboard der Westberliner Befindlichkeit. Der Bildband „Berliner Mauerkunst“ erinnert an die Künstler, die den grauen Lindwurm zu einem Ort für Malerei und Performance machten und hier zumindest Sozialgeschichte schrieben
Um das Recht auf Abtreibung wird seit Ewigkeiten gestritten. Der jüngst erschienene Sammelband „Deproduktion“ von Sarah Diehl sondiert die aktuelle Lage – weltweit
Michael Heitz und Sabine Schulz wollen mit ihrem noch jungen Theorieverlag Diaphanes Debatten anstoßen, das machen, was sie interessiert – und ein paar Kröten verdienen
Seit zehn Jahren ist die LSD-Lesebühne unterwegs, um sich performativ an den Tücken von Alltagstexten abzuarbeiten. Jetzt liegt die Liveliteratur in Buchform und als CD vor
Das Erzählen interessiert ihn mehr, als das Erzählte selbst darzustellen: Till Endemann dreht Filme und schreibt Geschichten über jugendliche Ziellosigkeit und existenzielle Verlorenheit. Und über Inder, die Filme in den neuen Bundesländern drehen
Der Tropen Verlag feiert sein zehnjähriges Bestehen. Ein Skateboard-Trickbuch gehört ebenso wie Jonathan Lethems Roman „Die Festung der Einsamkeit“ zu den Hits des Verlags. Ein Gespräch mit dem Verlagsleiter Tom Kraushaar
Uljana Wolf hat unter einem Baum angefangen, Lyrik zu schreiben. Mittlerweile ist ihr erstes Buch ausverkauft und die Autorin hat den Peter-Huchel-Preis bekommen. Ihre Gedichte öffnen Fenster und erzählen von Orten, die so fremd wie vertraut sind
Texas-Willy hat unzähligen Berlinern eine schöne Jugend beschert: Mit „Prinzenbad – 50 Jahre Eintauchen in Kreuzberg“ rettet Matthias Oloew die Geschichte des beliebtesten Sommerbades der Stadt vor dem Vergessen