taz-Autor Bahman Nirumand über ein Bombenattentat mit Rudi Dutschke, einen Wehrmachts-Major im Internat, die Fehler der iranischen Revolution und die deutsche Studentenbewegung.
BRAUN-ROT Der Schweizer François Genoud verband den historischen Nazismus mit dem Antiimperialismus der Neuen Linken. Willi Winkler im Gespräch über einen „Schattenmann“ des 20. Jahrhunderts
Im 19. Jahrhundert nannte man es "Denkmalwuth", anfang des 20. "Denkmalseuche": Der Historiker Wolfgang Wippermann kritisiert die Liebe der Deutschen zu Bildern und Statuen.
Der Schauspieler Christoph Bach hat gelesen, gelesen und gelesen, um Rudi Dutschke zu verstehen. Er hat in ein Kissen gebrüllt, um so heiser zu werden wie der Studentenführer von 1968, den er jetzt in einem TV-Dokudrama spielt. Und er weiß: Einen Rebell wie Dutschke wird es kaum noch mal geben.
ROTE ARMEE FRAKTION Wer hat die konspirativen Wohnungen geputzt, was hat die Frauen in der RAF angetrieben? Eine eindeutige Antwort will die Doku-Fiktion „Terroristinnen – Bagdad ’77“ nicht geben
Von Tomatenwurf bis Dekonstruktion: Ilse Lenz gibt einen voluminösen Band zur neuen Frauenbewegung heraus. Angesichts der gängigen Zerrbilder ist das reinste Aufklärung.
Im kommenden Jahr wird die Geschichte der 68er mal wieder neu erzählt. Viele Orte im Westteil der Stadt sind untrennbar mit dieser Episode des Aufbruchs verbunden. Ein paar davon haben wir noch einmal aufgesucht.
Während der Herrschaft der Junta in Argentinien verschleppt und ermordet: Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin widmet Elisabeth Käsemann zu ihrem 30. Todestag eine Ausstellung, die auch vom späteren Kampf für Gerechtigkeit handelt
Die taz gewinnt den Straßenkampf gegen die CDU: 5.023 BürgerInnen von Friedrichshain-Kreuzberg haben ihre Unterschrift für eine Teilumbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße gegeben
Christoph Eberhardt weiß, wann man was unterschreibt. Er ist der 5.000. Unterstützer der Rudi-Dutschke-Straße. Dass es richtig ist, sich mit Dutschke zu beschäftigen, hat er in Chile gelernt
Samuel von Meckensen ist der fleißigste Sammler von Unterschriften für die Rudi-Dutschke-Straße. Alleine 400 hat er zum Erreichen der 5.000er-Marke beigetragen
Die Rudi-Dutschke-Straße ist auf dem bezirksparlamentarischen Weg. Dort wird sie einige Hürden überwinden müssen. Erst einmal baute die CDU Barrikaden und beantragte eine Vertagung
Vor 25 Jahren, am 24.12.1979, ist Rudi Dutschke gestorben. Wir fragten aus diesem Anlass drei Kinder aus der Generation der rebellischen 68-er Studenten, was das politische Engagement der Eltern ihnen bedeutet hat – und bedeutet
Soll die Kochstraße Rudi-Dutschke-Straße heißen? Erste Reaktionen auf den taz-Vorstoß sind gespalten. Jürgen Trittin hält die Umbenennung für überfällig, Eberhard Diepgen für übertrieben. Am Dienstag berät das Bezirksamt den Antrag
Tunçel Kurtiz hat 1978 mit dem Film „E 5“ die Strapazen türkischer Gastarbeiter auf ihren Reisen in die Heimat dokumentiert. Ein Gespräch über billige Arbeitskräfte und andere Fehler der Integration