JUGENDTHEATER Den Neonazis beim Prügeln, Saufen und Brüllen zuschauen: Das Stück „Kriegerin“ im Grips bleibt eindimensional und hinter den Möglichkeiten des Theaters zurück
AUTORENTHEATERTAGE BERLIN Einen Schwerpunkt des Festivals bildeten Stücke aus München, Köln und Dresden, die von den Verbrechen des NSU und der verhinderten Aufklärung handeln
DARSTELLENDE KUNST Als in erster Linie zerstritten ließ sich Bremens Performing-Arts-Szene bislang wahrnehmen – wenn überhaupt: Mit einem Landesverband probt man nun den gemeinsamen Auftritt, und hofft in der Folge mehr Zuwendung durch die Politik zu bekommen
POLITIK DES THEATERS Im Goetheplatz-Foyer diskutieren heute prominente Theatermacher, warum und wie Flucht und Flüchtlinge ihren Platz auf der Bühne finden sollten
THEATER Im HAU 2 verwandelt das Wiener Performancekollektiv God’s Entertainment die Theaterbühne in einen Arbeitsstrich. In „Cleaning, babysitting, I help in the house – 7 Euro“ wird fleißig geputzt, gestrichen und gespachtelt – und dazu getanzt
THEATER Das Projekt „Untergrund – Eine Prozessbeobachtung“ erhielt gerade den Preis der Schwankhalle Bremen. Der Berliner Regisseur Arne Vogelgesang über den NSU als Medienphänomen und Aktualitätswahn im Theater
Die Erarbeitung des Shakespeare-Klassikers „Romeo und Julia“ führt bei einer Bremer Schultheatergruppe zu produktiven Konflikten. Das Thema: Zwangsheirat
Die Inszenierung des Jelinek-Stücks „Ulrike Maria Stuart“ am Thalia-Theater missfällt der Schriftstellerin Marlene Streeruwitz: Ihr werde darin ein „kopfloses Sprechen aus dem weiblichen Sexualorgan“ unterstellt