TAZ-SERIE JÜDISCHES LEBEN An jüdischen Feiertagen wird nicht gespielt. Sonst aber ist der TuS Makkabi Berlin in Westend ein Verein wie jeder andere: Hindus spielen neben Muslimen, Christen und Juden
WORTE Der Schriftsteller Amos Oz wird 75 Jahre alt und möchte, wie er sagt, die Fackel weitergeben. Ein Gespräch über sein Leben, Israel und die Möglichkeit, ein Jude ohne Gott zu sein
GEDENKEN Einst gehörten Villa und Garten in der Grunewalder Wissmannstraße 11 einer jüdischen Familie. Jetzt soll dort eine Luxusvilla entstehen. Eine Nachbarin will das verhindern. Sie sucht einen Mäzen, der das Gelände kauft. Zumindest Zuspruch erntet sie reichlich
Drei junge Israelis wohnen für je drei Monate im sanierten ehemaligen Totenhaus des jüdischen Krankenhauses in Hannover, um dort künstlerisch zu arbeiten. Was dabei so alles herausgekommen ist, zeigt derzeit eine Ausstellung
Nazierbe sollte man zurückgeben. Dazu hat Hilde Schramm, Tochter Albert Speers, eine Stiftung gegründet. Ein Gespräch mit ihr und Sharon Adler über den Fall Gurlitt.
Ein Mahnmal für jüdische NS-Opfer in Oldenburg verzeichnet auch die letzten Adressen der Deportierten. Diese Wohnorte aber waren nicht immer selbst gewählt.
Die Jüdische Gemeinde Berlin erinnert an die Pogrome vor 75 Jahren. Der Gemeindevorsitzende Gideon Joffe weist mit radikalen Sichtweisen auf alltäglichen Antisemitismus hin.
Seit Jahren macht die Jüdische Gemeinde Berlins mit Streit von sich reden. Es geht um Macht und Geld, Russen gegen Ur-Berliner, Konservative gegen Liberale. Eine Annäherung.
VERSCHOLLENE GENERATION Porträts und Sticktechnik: Das Jüdische Museum Rendsburg zeigt bis Ende Mai eine große Retrospektive zu Ehren der nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend in Vergessenheit geratenen jüdischen Künstlerin Ilse Häfner-Mode
Die Nazis hatten Grigori Pantijelews Familie dezimiert, dennoch kam er nach Deutschland. Als Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Bremen will er denen ein frommes Leben ermöglichen, die es führen wollen.
In Charlottenburg-Wilmersdorf wollen die CDU und die ultraorthodoxe jüdische Gruppierung Chabad Lubawitsch einen Platz nach einem umstrittenen Rabbiner benennen.
Die jüdische Gemeinde in Elmshorn hat neue Räume für ihre Synagoge gefunden. Und zwar genau dort, wo bis zum Holocaust das jüdische Leben zu Hause war.