Elmar Werner ist Pfarrer, Musikmanager, Gründer eines Fußballclubs und Firmenchef. Das Konzert der Söhne Mannheims am Sonntag geht auf ihn zurück. Es ist Teil der Feiern zu 40 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel
Hermann Henselmann, lange Zeit „Chef-Architekt“ von Ostberlin, ist der wohl bekannteste Baumeister der DDR. Morgen wäre er 100 Jahre geworden. Henselmann entwarf die Stalinallee und das Haus des Lehrers – ein Opportunist im Dienst der Partei?
Der Gedenk- und Denkmalexperte Eberhard Elfert über das Mauerprojekt am Checkpoint Charlie: Das ist eine Inszenierung, noch dazu am falschen Ort. Denn: Der Checkpoint Charlie ist alliierte Geschichte. Berlin hat zu wenig Interesse an angemessener Mauer-Aufklärung, es mangelt an einem Konzept
Über Umwege fanden ein Punk und ein Staatswissenschaftler zur Gastronomie. Heute betreiben sie das East Side Hotel an der Mauergalerie. Ihr lockerer Umgang mit DDR-Geschichte gefällt Musikern – und mittlerweile sogar den Banken
Der ehemalige Grenzstreifen an der Bernauer Straße ist Sinnbild für die Teilung der Stadt im Alltag. Nun droht er unter Neubauten zu verschwinden. Bürgerinitiative startet heute eine Zwischennutzung
Der Berliner Club BFC Dynamo wurde zehnmal DDR-Fußballmeister – mit freundlicher Unterstützung von Stasi-Chef Erich Mielke. Ein Buch offenbart, wie der Sozialismus auf Fußballplätzen Einfluss nahm
Werner Riemann, von Beruf Schauspieler, wird in diesen Tagen 70 Jahre alt. Damit ist der gelernte Fachdrogist das dienstälteste Mitglied des Berliner Ensembles. Einst sprach er vor Bertolt Brecht vor, und bei seinem ersten Auftritt stieß er sich beim Abgang die Nase. Rückschau auf ein Theaterleben
Friede den Palästen, Tapete in die Hütten! Die Künstlerin Stefanie Bürkle verwandelt den Palast der Republik in eine Tapete. Das wäre auch etwas für Ihr Wohnzimmer? Dann blättern Sie doch um
Alles ist grau. Die Zukunft des Konsum, der Nachmittagshimmel und auch das Hotel an der Landsberger Allee. Vor dem toben 200 Rentner und bangen um das Geld, das sie in die Konsumgenossenschaft Berlin investiert haben. Die steht vor dem Ruin
Nach dem Mauerfall ist die Entertainerin Brigitte Ueberscher Vertreterin für Dessous geworden. Sie gehören zu den Luxusartikeln, die den Bruch zwischen kapitalistischem und sozialistischem System kitten sollten. Eine Hommage für die moderne Nomadin in neoliberalen Zeiten