THEATER Hannoversche Schüler, Lehrer und Staatstheater-Profis beschreiben in dem Stück „komA“ jenes soziale Klima an einer Schule, das sie als die Voraussetzung für einen Amoklauf einschätzen. Gespielt wird in den Räumlichkeiten eines realen Gymnasiums in Hannover
AZUBI-DATING Wie finden Schüler einen Ausbildungsplatz und Betriebe den passenden Azubi? Beim Hamburger Azubi-Speed-Dating trafen 20 SchülerInnen auf zehn Personaler. Bei einigen funkte es sofort
In Neukölln fusionieren mit der Schulreform die Röntgen-Realschule und die Kurt-Löwenstein-Hauptschule. Dass beide die neue Sekundarschule begrüßen, ist durchaus keine Selbstverständlichkeit.
In Kreuzberg fusionieren die Eberhard-Klein- und die Carl-Friedrich-Zelter-Hauptschule zu einer Sekundarschule. Eine Chance für Schule und SchülerInnen, meint der künftige Leiter Bernd Böttig.
In der Grundschule an der Königstraße in Hamburg-Altona gibt es Kinder, deren Eltern kein Deutsch können oder Analphabeten sind. Das ist dann ein Fall für Sabine Illing, die Lese-Omi.
Werner Haase besuchte in den 1960er Jahren die Hamburger Sankt-Ansgar-Schule, die wegen mehrerer Missbrauchsfälle in die Schlagzeilen gekommen ist. Was er dort erlebt hat, war ein Klima der Angst und der Gewalt.
Zwei Schulen im Brunnenkiez haben auf die Herausforderungen reagiert: Die eine bietet eigene Klassen für Kinder, die gut Deutsch sprechen, die andere hat Frontalunterricht und Zeugnisse abgeschafft.
Am Donnerstag beschließt das Berliner Parlament die Schulreform. Künftig soll die Sekundarschule schwachen und starken Schülern gerecht werden. Das ist dringend nötig, sagt die Lehrerin Evelin Lubig-Fohsel.
Mehrere Schulen im Norden sind nach dem Reformpädagogen Peter Petersen benannt. Nach einem strammen Antisemiten und Rassisten, wie eine jüngere Forschung belegt. Reicht es, die Schulen umzubenennen oder ist auch deren Konzept faul.
Seit dem berühmten Hilferuf der Lehrer wird viel Geld in das Pilotprojekt Campus Rütli gepumpt. Ziel ist eine umfassende Bildungseinrichtung für die Kinder im armutsgeplagten Nordneukölln. Jetzt gibt es erste Erfolge.
BILDUNG Ein neues Internat für Schulverweigerer soll verhindern, dass die Jugendlichen später kriminell werden. Denn: „Schuleschwänzen ist der erste Schritt zur Verwahrlosung“, sagt der SPD-Bildungsstadtrat
Eigentlich finden die LehrerInnen die bevorstehende Schulstrukturreform ja ganz gut. Dass es dennoch eine ganze Menge zu meckern gibt, zeigt sich bei einer Debatte zwischen ihnen und ihrem obersten Boss: Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD). Der meckert allerdings nach Kräften zurück.
Das Losverfahren zur Vergabe von Plätzen an begehrten Oberschulen führt zu Streit und Unklarheit. Auf offene Fragen gibt es nur wenige klare Antworten.
Viele Hauptschulen haben in langjähriger Arbeit Unterrichtsformen für schwache SchülerInnen entwickelt. Ob diese in den Alltag der Sekundarschulen integriert werden können, ist unklar.
Die Freie Schule Kreuzberg sucht dringend Räumlichkeiten. Das leerstehende Haus 1 im Görlitzer Park wäre geeignet - doch der Bezirk zögert mit einer Entscheidung.
Eine interaktive Ausstellung im Freizeit- und Erholungszentrum FEZ will Kindern die DDR nahebringen. Statt sich mit dem Unrechtsstaat und der Diktatur zu befassen, sollen sie den Alltag von damals nacherleben - und Spaß haben.
Berlin ist noch immer geteilt, wie das Ergebnis des Volksentscheids über "Pro Reli" zeigt. Die Grenze aber verschwimmt. Zwar stimmte der Osten mit großer Mehrheit gegen "Reli" - der Westen aber keinesweges geschlossen dafür.