Die basisdemokratische Anwohnerbefragung in Steglitz ergibt das falsche Ergebnis. Gelten muss es trotzdem, sonst kann man sich Bürgerbeteiligung ganz sparen
Heute soll die BVV Mitte einen Beschluss abnicken. Er lässt auf Teilen der geplanten Mauerpark-Erweiterung dichte Bebauung zu - und schränkt die Beteiligung der Bürger ein.
Die Meridian-Stiftung will das Hochhaus Steglitzer Kreisel kaufen und sanieren. Ob damit das langjährige Subventionsgrab ein Ende hat, bezweifeln Experten.
Eine Ausstellung zeigt die Bedeutung der Förderprogramme Stadtumbau Ost und West für Berlin. Die geplante Halbierung der Mittel will der Senat nicht hinnehmen. Er ruft zum Protest.
Am Bebelplatz, Ort des Mahnmals für die Bücherverbrennung, habe "so eine Halligalli-Veranstaltung" nichts verloren, meint der Chef des Petitionsausschusses.
Alfred Biolek präsentiert die Weltsicht von vier Berlinern mit Migrationshintergrund. Und ganz nebenbei wird klar, dass die geplante Schlossreplik ein Ort für gesellschaftliche Reflexion sein könnte.
*Achten Sie auf das Kleingedruckte! Für das vom Bundestag abgesegnete Lockangebot gibt es quasi nur den Rohbau. Extras – vor allem historische – kosten extra. Und das Schloss wird Jahre später, nämlich 2016, fertig.
Der Investor des Kudamm-Karrees muss nur eins von zwei traditionsreichen Boulevardtheatern originalgetreu wieder aufbauen, entscheidet der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Architekt wird David Chipperfield.
Zwei "Tatort"-Schauspieler finden Berlin hässlich, Klaus Wowereit klagt über die leere Mitte. Hat die Sehnsucht nach der heilen Stadt nun die politische Mitte erreicht?
Vor 30 Jahren wurde in Ostberlin der Stadtbezirk Marzahn gegründet. Viele Jahre Berlins jüngster Bezirk, ist die Bevölkerung mit den Plattenbauten gealtert.
Am Freitag wird der Architekturwettbewerb über die Zukunft des Schlossplatzes entschieden. Bis zuletzt haben sich die barocken Schlossfans und ihre Gegner bekämpft. Aber auch beim Nutzungskonzept des Humboldt-Forums ist vieles im Unklaren. Darum kann der Wettbewerb nur schiefgehen
Die Treitschkestraße in Steglitz bleibt ein Dauerbrenner. Am Freitag will Schwarz-Grün eine Stele zum umstrittenen antisemitischen Historiker aufstellen. Die SPD sagt: Das macht alles nur noch schlimmer.
Das unrühmliche Treitschke-Zitat "Die Juden sind unser Unglück" gehört ebenso auf die Gedenkstele wie der Hinweis, dass die Nazis es Jahrzehnte später für ihre Propaganda genutzt haben. Fehlt dieser Mut, hilft nur noch eins: die Umbenennung.
Straßennamen sind das historische Gedächtnis der Stadt. Das gilt auch für Treitschke, einem der unappetitlichsten deutschen Historiker. Soll man eine Straße, die seinen Namen trägt, deshalb umbenennen? Nein.