Nach monatelangem Streit um ein Verbot knickt die PDS ein. Der rot-rote Kompromiss zum Kopftuch ist SPD-nah. Nicht nur das Tuch, auch Kreuz und Kippa werden verboten
„Integrationspolitisch in die falsche Richtung“: Die Berliner Migranten- und Ausländerbeauftragten sprechen sich gegen ein Kopftuchverbot aus. Sie fordern stattdessen Fortbildung und Pragmatismus
Barbara John, Ausländerbeauftragte a. D., denkt nicht daran, wegen ihrer Haltung zur Kopftuchfrage aus dem CDU-Vorstand auszuscheiden. Sie plädiert für Selbstbestimmung
Klaus Wowereit im taz-Interview: Ein Orchester ade, es gibt weniger Lehrer und mehr Sparauflagen. Kopftücher im Klassenzimmer sind ideologisch. Doch gegen alles hilft der Schröder’sche Reformkurs
Innensenator Körting (SPD) will für den gesamten öffentlichen Dienst das Kopftuch per Gesetz untersagen. Koalitionspartner PDS sieht hingegen keinen Handlungsbedarf und fordert eine öffentliche Debatte mit Experten. Die hat längst begonnen
FDP-Fraktionschef Martin Lindner hat das unbedeckte Grausen gepackt. Der Politiker fordert deshalb: „Oben-ohne-Verbot in der City“. Bei Verstoß 150 Euro angedacht
Nirgendwo schlurfen so viele Menschen in Trainingsanzügen durch die Straßen wie in Berlin, meinte Finanzsenator Sarrazin in der taz. Warum aber nicht in München? Sechs Thesen und eine Antwort