Der Bremer Anzeiger zieht aus dem alten Druckhaus in der Duckwitzstraße aus in eine Etage beim Pressehaus des Weser Kurier. Die Gesellschafter haben lange Zeit Geduld mit den roten Zahlen gehabt. Nun wird die Belegschaft halbiert
Eine Hetzkampagne der Bremer Bild-Zeitung gegen eine libanesische Familie löst Proteste aus. Die Familie spricht von Rufmord – und lässt sich vom Anwalt über rechtliche Schritte beraten. Ausländerbeauftragter: „So etwas habe ich noch nie erlebt“
Empörung wegen „sexistischer“ Werbeaktion der Boulevard-Zeitung: Plakate werden überklebt, Senatorin Röpke fordert den Springer-Verlag auf, die Kampagne zu beenden. Und die CDU sagt: Besser nicht drüber reden
Bremerhavener Nordeseezeitung steht vor einer Radikalkur: Über 100 von 450 Mitarbeitern sollen von der Lohnliste verschwinden. Betriebsrat will verhandeln
Springers Konzernstrategen wickeln den Bremer Lokalteil der Welt ab. Angeblich ist nicht die Auflage schuld, sondern das „katastrophale“ Anzeigengeschäft. Die Wirtschaft trägt Trauer, wollte das Blatt aber auch nicht mit Werbung stützen
■ Rund 2.000 Mark muss der Schuldner in Bremen für öffentliche Bekanntmachungen berappen / In anderen Städten kosten die für ein Insolvenzfahren nötigen Anzeigen nur ein Viertel davon
■ CDU zahlt sechsstellige Wahlkampfkosten an Weser-Report-Verleger KPS mit acht Monaten Verzug / Deshalb liegt kein Wahlmangel vor / Grüne: Ein schaler Nachgeschmack bleibt
■ Der Springer-Blatt kommt montags und nun auch donnerstags mit Bremer Lokalseiten / Journalistische Gründe sind nicht ausschlaggebend / Die Anzeigen-Preise sollen erhöht werden