In Königs Wusterhausen bei Berlin träumten 200 Glatzen am Wochenende vom Verschwinden der Bundesrepublik. Vor dem Brandenburger Tor versammelten sich eine Handvoll „Republikaner“
Am Brandenburger Tor wird am 17. Juni gegen die Republikaner protestiert, in Königs Wusterhausen gegen die NPD. Ob diese jedoch auf die Straße darf, wird das Gericht heute erst entscheiden
Die Begründung des Innensenators, zwei Demonstrationen am 1. Mai zu verbieten, weil esan Polizisten mangele, fällt auf den Innensenator zurück. Scharfe Kritik vom Koalitionspartner
Am 1. Mai wollen die Rechten in Hellersdorf auf die Straße. Innensenator kündigt gründliche Prüfung an. „Revolutionäre“ Mai-Demo an den „Zentralen der Macht“. Unklarheit wegen Clinton-Besuch
■ Verwaltungsgericht bestätigt polizeiliches Verbot der für Samstag geplanten Demo von Neonazis in Mitte und Friedrichshain. Gestern blieb es am Grab des NS-„Märtyrers“ ruhig
■ Nach dem rechten Aufmarsch am Brandenburger Tor macht die CDU für eine Bannmeile mobil. Grüne: „Das Demonstrationsrecht lassen wir uns nicht von 500 Neonazis nehmen“
■ Eine „Bürgerinitiative gegen das Holocaust-Mahnmal“ ruft anlässlich des Baubeginns Ende Januar zu Protestmarsch auf. PDS-Abgeordneter meldet Gegendemonstration an
■ Giyasettin Sayan ist der einzige Abgeordnete nichtdeutscher Herkunft aus den Berliner Ostbezirken. In Lichtenberg ringt der Betriebswirt mit ausländerfeindlichen Vorurteilen
■ Mit einer „Geistigen Bürgerwehr“ will Schönbohm gegen die rechte Stimmung in Brandenburg mobil machen und die „Nester gewaltbereiter Rechtsextremisten“ heimsuchen
■ Grabschändungen sind alltäglich. In die Schlagzeilen geraten sie nur, wenn ein rechtsradikaler Hintergrund vermutet wird. Aber wie oft sind die Täter wirklich rechts?
■ Parteienforscher rechnen derzeit nicht mit einem Wiedereinzug der rechtsradikalen „Republikaner“ in den Preußischen Landtag. Die Partei selbst gibt sich opitimistisch