Grüne und PDS werfen der Polizei wegen der Einkesselung von 350 Menschen am 1. Mai Freiheitsberaubung im Amt vor. Christdemokraten machen PDS für Krawall mitverantwortlich
Ein Rechtsanwalt will vor Gericht feststellen lassen, dass der Polizeieinsatz am 1. Mai auf dem Mariannenplatz rechtswidrig war. Im kommenden Jahr will der Anwalt der Polizei vorab verbieten lassen, erneut ein genehmigtes Straßenfest zu stürmen
CDU-Mann Werthebach hat nicht nur alles richtig gemacht am 1. Mai, sondern jetzt auch noch den Kampf gegen die „sich wandelnde Welt“ eingeläutet. Er beklagt einen allgemeinen Autoritätsverlust und will keine Kritik hören
Die Walpurgisnacht zum 1. Mai blieb weit gehend ruhig. Nur in Friedrichshain gab es größere Ausschreitungen und Barrikaden. Die Polizei hielt sich bis spät in die Nacht auffallend zurück und überließ den Feiernden die Plätze. Insgesamt 40 Festnahmen
Absperrungen und Ausweiskontrollen in großem Umfang soll es am 1. Mai nun doch nicht geben. Polizeipräsident setzt auf „Normalität“. Werthebach-Sprecher: „Wir sind doch kein Polizeistaat“. Grün wird es dennoch: 9.000 Polizisten sind im Einsatz
Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Bärbel Grygier (für die PDS), will mit dem 1.-Mai-Fest auf dem Mariannenplatz ein Gegengewicht gegen das polizeiliche Demonstrationsverbot und mögliche Randale setzen
Während die NPD gute Chancen hat, das Demonstrationverbot für den 1. Mai vor Gericht zu kippen, sieht es für die revolutionäre linke Demo der Antifa schlecht aus. Erste Entscheidung des Verwaltungsgerichts wird für heute erwartet
Planetcom zeigt sich zahm: Wenn ihre Alternativroute durch den Tiergarten nicht akzeptiert wird, wäre auch der 21. Juli okay. Innenverwaltung prüft. Fuckparade soll nicht als Demo erlaubt werden
Seit Jahren wird versucht, am Gendarmenmarkt einen mondänen Berlin-Ball mit Logenplätzen und Prominenz als gesellschaftliches Hauptstadtereignis zu etablieren. Doch auch der diesjährige Ball fällt wegen mangelnden Interesses aus