Bundesfinanzminister Schäuble folgt dem französischen Modell. Die deutschen Banken sollen sich am Rettungsschirm für Griechenland beteiligen. Das Risiko trägt der Steuerzahler.
EURO Ein Geheimtreffen der Finanzminister heizt die Diskussion über die Gemeinschaftswährung an. Das EU-Hilfspaket brachte für Athen nicht die erhofften Ergebnisse, Griechenland braucht weiter Milliardenhilfen
EU-GIPFEL Milliardenschwere Hilfspakete und Rettungsschirme reichen nicht aus. Deshalb machen Merkel und ihre EU-Kollegen Ernst: Eine Wirtschaftsregierung muss her
Irland ist das erste Land unter dem Rettungsschirm. Die EU-Finanzminister gewähren der Insel Milliarden-Kredite. Aber natürlich nicht ohne Bedingungen.
Weil Berlin Dublin unter den Rettungsschirm drängt, hat die Deutsche Bank ein Problem weniger. Denn die deutschen Institute hängen mit Milliarden in der Pleite-Insel.
Leitfaden für die Irland-Hilfe: Wie sie funktioniert, an welche Bedingungen sie gebunden ist und wer dafür aufkommt. Nur wie viel Geld fließt, ist noch nicht bekannt.
Die EU-Kommission will eine besser abgestimmte Wirtschaftspolitik der Staaten. FDP und Grüne sehen nationale Souveränität eingeschränkt, Merkel bleibt europäisch gelassen.
Mit 750 Milliarden Euro stabilisieren EU und IWF den Euro. Werden mit dem Paket jetzt die Spekulanten abgeschreckt? Europas Anleger sind euphorisch: Die Börsenkurse steigen, die Anleihenmärkte beruhigen sich. Wird jetzt alles gut?
FINANZHILFE Die EU gewährt Gelder. Dafür müssen sich die Griechen in Verzicht üben: Um die Kredite von 120 Milliarden Euro zu bekommen, plant die Regierung, den Lohn für Staatsbedienstete um 8 Prozent zu kürzen