Nach der Verurteilung des EX-SPD-Landtagsabgeordneten Norbert Rüther steht die Aufklärung des Kölner Müllskandals erst am Anfang. Die taz sagt, wer in den nächsten Monaten vor Gericht steht
In Köln steht ab heute Norbert Rüther vor Gericht. Der Vorwurf: Der Ex-Landtagsabgeordnete der SPD trat 1999 für die Teilprivatisierung der städtischen Müllabfuhr ein und soll dafür kassiert haben
Der Bund der Steuerzahler kritisiert die schwankenden Preise für Abwasser und Müll. Städte dürften nichts an den Gebühren verdienen. CDU will sich nicht äußern – als Opposition teilte sie den Appell
Seit gestern ist die Ablagerung von unbehandeltem Müll auf Deponien verboten. Er muss verbrannt oder biologisch-mechanisch vorbehandelt werden. Mittelständische Entsorger sehen die Gefahr einer Oligopolisierung des Marktes
Wohin mit dem Wohlstandsmüll? Konsumrausch und Platzmangel machen erfinderisch: In Deutschland boomt das Self-Storage – Lagerhallen für Jedermann. Einlagern lässt sich fast alles
Müllentsorger Trienekens soll nun auch Krefelder Politiker mit mehreren hunderttausend Euro geschmiert haben. Stadtpolitker wehrten sich gegen Untersuchungen
Verteidiger verzichten nach Aktenpanne der Staatsanwaltschaft vorerst auf Aussetzungsanträge. Anklage kündigt Widerstand gegen mögliche milde Urteile an
Exregierungspräsident als Zeuge im Kölner Müllskandalprozess: Keine Ahnung von Bestechungen, und es sei ungerecht, dass er bei Schmiergeldzahlungen leer ausging
EU-Kommission leitet förmliches Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein. Grüne Breyer: EU soll sich nicht vor Karren der Einweglobby spannen lassen