Regimegegner werfen der UN-Delegation vor, die Bevölkerung nicht ausreichend vor den Angriffen der Armee zu schützen. Zu wenig Blauhelme und ein zu schwaches Mandat.
Der UN-Sondergesandte verlangt die Einhaltung des Friedensplans. Derweil weisen die USA, Frankreich, Italien, Spanien, Australien und Kanada syrische Diplomaten aus.
Die Rebellen der Free Syrian Army misstrauen einem möglichen Waffenstillstand ab dem 10. April. Eine Reportage aus der türkisch-syrischen Grenzstadt Antakya.
SYRIEN Die diplomatischen Bemühungen der Arabischen Liga sind gescheitert. Golfstaaten setzten nun auf eine UN-Resolution. Doch Russland und China stellen sich quer. Derweil eskaliert die Gewalt im Land
Generaloberst al-Dabi, Leiter der Beobachtermission in Syrien, läuft seit einer Woche durch verwüstete syrische Städte voller Leichen und lässt wissen, ihm sei nichts aufgefallen.
In der nördlichen Provinz Idlib eskalieren die Gefechte zwischen Armee und Deserteuren. 3.000 Kämpfer der Freien Armee Syriens sollen sich dorthin zurückgezogen haben.
Angesichts der zunehmenden Eskalation ist international von "Todesspirale" und "Massenexekutionen" die Rede. Auch die Bundesregierung zeigt sich "erschüttert".