"Jahwe verlangt den Völkermord", skandiert man in Madrid; "Israel - Mörder" heißt es in Paris. In Berlin und München gibt es auch Solidarität mit Israel.
Die israelische Offensive im Gazastreifen fordert immer mehr Opfer. Der Hamas-Experte und Oberstleutnant (d. Res.), Moshe Marzuk, verteidigt Israels Strategie dennoch.
Friedliche Demonstrationen gibt es in Deutschland, 100.000 sind in Istanbul auf der Straße, mehrere tausend in Tel Aviv. In Beirut versuchten rund 250 Demonstranten die US-Botschaft zu stürmen.
Die Arabische Liga fordert von Israel, seine Angriffe auf die Palästinenser sofort einzustellen. In Jerusalem hat dagegen das Kabinett den Einmarsch in den Gazastreifen schon im Grundsatz gebilligt.
Über Silvester ist es den militanten palästinensischen Gruppen in Gazastreifen gelungen, mit Raketen die Orte Beerscheba und Aschdod zu treffen. Israel setzt seine Luftangriffe fort.
Weder in Ägypten noch in Israel dürfen Journalisten auch nur in die Nähe des Gazastreifens - anders als während vorheriger Kriegshandlungen in der Region.
Israel hat seine Angriffe auf Ziele im Gazastreifen fortgesetzt. Die Raketenangriffe durch militante Palästinenser gehen dennoch weiter. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fordert sofortiges Ende der Gewalt.
Mindestens 280 Palästinenser sind tot. Zur Vorbereitung eines möglichen israelischen Bodeneinsatzes rollten am Sonntag gepanzerte Fahrzeuge in Richtung Gazastreifen. Raketenangriffe auf Israel halten an.
Schwere Kämpfe zwischen Fatah und Hamas im Gaza-Streifen: Über 150 Fatah-Leute flohen nach Israel - um ins Westjordanland zu gelangen. Doch Präsident Abbas ließ sie abweisen.
Die Hamas erobert das Hauptquartier des Fatah-loyalen Geheimdienstes. Danach erklärt sie den Gaza-Streifen für "befreit". In sechstägigen Kämpfen starben 80 Palästinenser.