Aristoteles im Schnäppchen-Angebot: Die Lebensmittelmärkte von Kaiser’s/Tengelmann versprechen „das gute Leben – günstig“. Der Slogan offenbart: Werbetexter können subversiv sein
In seinem Bord-Magazin erschreckt Air Berlin mit rassistischen Beiträgen. Die Passagiere nehmen das locker, nur einer urteilte bisher kritisch: „Reaktionärer Schwachsinn“
Geiz ist geil! – behauptet der aktuelle Werbespot einer Multimediakette. Das Geldausgeben ist in Verruf geraten – schreiben junge Schriftstellerinnen. Statt Konsumfreudigkeit zu propagieren, entdeckt die werbetreibende Branche derzeit den Spaß an der Sparsamkeit. Es ist eben Rezession, Baby
Product Placement findet jetzt auch in Romanen statt: Angesichts der Krise der Buchbranche suchen die deutschen Verlage nach neuen Möglichkeiten, ihre Programme zu finanzieren. Doch Sponsoring lohnt sich vor allem für die großen Häuser
■ Neue Werbekampagne von Pro7 und Kaiser's soll Zuschauer schon beim vorabendlichen Lebensmitteleinkauf dazu animieren, später auch den richtigen Sender einzuschalten
■ Barbarella Entertainment vermarktet Fernsehserien. Die Firma verleiht "Star Trek" und alten Heinz-Erhardt-Filmen einen Kultstatus. Heike-Melba Fendel ist der Kopf des Kölner Unternehmens