Das bizarre Gefühl des Trauerns: Über die Alzheimererkrankung seiner Frau Iris Murdoch schrieb John Bayley eine anrührende „Elegie für Iris“. Nun erscheint eine Art Fortsetzung: „Das Haus des Witwers“
In „Der Fliegerblick“ erzählt der Historiker Detlef Siegfried die Geschichte der Junkers Flugzeugwerke in Dessau in den 20ern und wie der Traum von der Versöhnung von Kunst und Technik Bauhaus-Intellektuelle mit NS-Gewerkschaftern vereinte
Sakrileg, Skandal, Boykottaufrufe: In Österreich herrscht Aufruhr, seit sich Christoph Schönborn, der Kardinal von Wien, über eine unautorisierte Jesus-Biografie des Linzer Cartoon-Zeichners Gerhard Haderer echauffiert hat
Irrfahrt ins Exil oder Tod im Folterkeller der Militärdiktatur? Mit „Die wilden Detektive“ schreibt Roberto Bolaño den Roman einer verlorenen Generation lateinamerikanischer Intellektueller
Sex, Lügen, Selbstverkennungen: Julian Barnes hat einen Roman über Freud und Leid moderner Ehebeziehungen geschrieben – „Liebe usw.“ ist ein Chor der Rechtfertigungen und Halbwahrheiten
Greifbar bleibt nur der Sonnenaufgang über der Wüste: In seinem Reiseroman „Tigerbucht“ schildert der portugiesische Publizist Pedro Rosa Mendes entlang von Biografien den Irrsinn des angolanischen Krieges
Jeden Dienstag werden in der taz politische Bücher von namhaften Rezensenten besprochen. Das Interesse an der Seite ist groß. Besonders dann, wenn vergessen wurde, den Buchtitel zu nennen
Man sieht sich immer zweimal, auch in der Kolportageliteratur: Stephen Fry versucht sich an einer Aktualisierung von Alexandre Dumas – „Der Sterne Tennisbälle“