Mode designen, Trendbüros eröffnen und Drogen verkaufen: In Martin Schachts Berlin-Roman „Mittendrin“ dreht der so genannte Szenebezirk Mitte kurz vor Schluss noch einmal richtig auf
Die tiefen Wasser der beiden Flüsse: Der brasilianische Schriftsteller Milton Hatoum erzählt in seinem neuen Roman „Zwei Brüder“ die wechselvolle Geschichte seines Landes vor dem Hintergrund einer arabischen Einwandererfamilie
„Ich bin dafür dies zu vergessen“: Ein Band mit Postkarten und Briefen erzählt die traurige Geschichte der Freundschaft zwischen Uwe Johnson und seinem vergessenen Schriftstellerkollegen Jochen Ziem
Die einsame, niederdrückende Arbeit des Schreibens: Stefan Howald hat die erste umfassende Biografie zu Eric Ambler vorgelegt. Der Erfinder des politischen Thrillers litt unter Depressionen
Warum Männer einen feuchten Kuss ins Ohr toll finden, ihrer Freundin aber auf keinen Fall einfach nur ihren entblößten Penis zeigen sollten – ein Ausflug in die wunderbare Welt der Sexratgeber
„Nie mehr schlafen“ von Willem Frederik Hermans zählt in den Niederlanden zu den literarischen Klassikern. Nun gibt es seinen philosophischen Abenteuerroman endlich wieder auf Deutsch
Genua war unser Münster: Das italienische Autorenkollektiv Luther Blissett zieht in dem historischen Roman „Q“ eine Linie von frühneuzeitlichen Häretikern zu postmodernen Globalisierungskritikern
Klasse Frau: schlagfertig, vorzügliche Vorleserin, uneitel. Die Schottin A. L. Kennedy las in Berlin – und die Berichterstatterin bald weiter in den Geschichten von Literaten, die sich der Selbstzerstörung mehr als ihren Texten verschrieben haben
Von sexbesessenen Kindermädchen, resoluten Großmüttern und anderen Frauen: Der Theaterregisseur und Schriftsteller George Tabori erinnert sich in seinem erstaunlich kurzen Buch „Autodafé“ an ein langes Leben. Mahnmale sind für die Lebenden, schreibt Tabori, die Toten kümmern sie nicht
Zwillingsbrüder kämpfen um die Macht (und vor allem um die Rolle der Hauptfigur): Alain Robbe-Grillets neuer Roman „Die Wiederholung“ spielt im Berlin des Jahres 1948
Zwischen Fastfood, Fernsehen und One-Night-Stand: David Foster Wallace versammelt in seinen „Kurzen Interviews mit fiesen Männern“ fiktive Protokolle aus dem ganz normalen Panikalltag