BÜHNENPROTEST Kölns Schauspielchefin Karin Beier ist gegen den beschlossenen Neubau ihres Theaters. Jetzt drohen auch noch Kürzungen aus dem Kulturetat. Ob Beier ihren Vertrag verlängert, ist ungewiss. Unterstützt wird sie von bekannten Künstlern und Intellektuellen
ÄSTHETISCHE KONJUNKTUR Was macht das Theater aus der Krise? Ist es endlich wieder aktuell? Stücke von Elfriede Jelinek, Hans Fallada und Ödon von Horváth sind im Angebot – und eine Adaption Émile Zolas
HOFFNUNG Er war Soldat, heute ist er Künstler. Der Israeli Juliano Mer Khamis über die Herausforderung, mit palästinensischen Kindern die „Farm der Tiere“ zu inszenieren
Bürgerliches Engagement ist sein Weg, die Kunst aus der Krise zu führen. Der Neue Berliner Kunstverein feiert Streitkultur und sein 40-jähriges Bestehen.
Wie viel Vergangenheit braucht der Mensch? Wie viel Utopie steckt in der Ostalgie? Die Fragen stellen sich bei einer theatralen Begehung im ehemaligen Tagebaukombinat Espenhain, zu der das Centraltheater Leipzig und die Regisseure Dirk Cieslak und Annett Hardegen eingeladen haben
Die großen Tage und das stille Ende der „arbeiterlichen Gesellschaft“: Bei den Brecht-Tagen sprachen Armin Petras und Wolfgang Engler über Heiner Müller und die Utopie
Vor dem Megaprojekt Stuttgart 21, dem Bahnhofsneubau, fürchtet sich auch die schwäbische Subkulturszene. Am Wochenende feierte sie in den Wagenhallen am Nordbahnhof ihren Fortbestand bis 2010.
Endlich da und bald schon wieder weg: Wie ein Baucontainer der Luxusklasse steht die seit Jahrzehnten herbeigesehnte Temporäre Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz.
Zum Jubiläum zeigt die Deutsche Guggenheim Fotos von Jeff Wall. Sie zeigen die Häßlichkeit der westlichen Industriegesellschaft zwar ästhetisch, aber mit viel Empathie.
Das Hamburger Kampnagel-Gelände gilt als größter, aber auch schwierigster Spielort für die freie Theaterszene. Am Wochenende feierte die neue Leiterin Amelie Deuflhard zum Auftakt eine „Besetzungsorgie“ mit Theater und Karaoke