Rocko Schamoni hat einen neuen Roman geschrieben: "Tag der geschlossenen Tür". Der Hamburger Kultur-Allrounder über fehlende Filter, Gentrifizierung und das Risiko des Ruhms.
Ein posthumes Interview in der aktuellen Ausgabe der Musikzeitschrift Spex gibt Einblick in Stärken und Schwächen der Schlingensief'schen Behauptungsmaschine.
DRAMAKING Lüge und Wahrheit wohnen eng zusammen in den Stücken des britischen Dramatikers Dennis Kelly. Und Wirklichkeit vermitteln seine Stücke fett: Deshalb haben auch deutsche Bühnen ihn entdeckt. Mit „Liebe und Geld“ ist er beim Theatertreffen dabei
THEATERTREFFEN Weil sich das Theater zum Modell neoliberaler Arbeitsordnung gemacht hat, werden keine Theatertexte mehr geschrieben, die auf Autonomie bestehen. Die Erfahrungen einer Jurorin mit Manuskripten
Die Geschichte eines Ausgestoßenen ist auch die seiner Feinde: Regisseur Frank Castorf über den Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz, dessen "Soldaten" er in Berlin inszeniert.
Das Stuttgarter Schauspiel befragt in drei Projektwochen die Geschichte der RAF. Die erste begann unter dem Titel "Endstation Stammheim" mit Stücken von Pollesch und Protokoll.
Das Osnabrücker Theater hat sich durch Uraufführungen neuer Stücke einen Namen gemacht. Doch diese Spielzeit beginnt mit dem ersten Zweitaufführungsfestival Deutschlands.
Der politische Moment des Kinobesuchs: Ein Gespräch mit Alexander Horwath über die Rezeption des Films in der Kunstwelt und sein Programm für die documenta 12
Bühnenzauber, tolle Helden, Mitklatschlieder, Happy-End: Im normalen Spielplan ist all dies tabuisiert. Aber beim obligatorischen Weihnachtsmärchen! Da muss auch an reflektierten Theatern was Schönes zum Staunen her. Schließlich will das kritische Kinderpublikum zur Unterhaltung verführt werden
Die Schauspielerin Marianne Hoppe ist tot. Im Kino der Nazizeit war sie die deutsche Antwort auf Katharine Hepburn, im Alter spielte sie die „Knacksdamen“ des modernen Theaters: die großen Tragödinnen, die dem Untergang entgegenschreiten
Nichts tun können, manchmal Amoklauf – steht es wirklich so schlimm? Beim Theatertreffen in Berlin hat sich die freie Szene etabliert und das Schauspielertheater zu neuer Verbindlichkeit gefunden