Im Juli wurden drei Helfer der Organisation Grünhelme entführt und befreiten sich später selbst. NGO-Chef Rupert Neudeck über Krieg, Angst und Ohnmacht.
Er rettete viele Menschen vor den Faschisten – unter anderem Anna Seghers und Hanns Eisler. Eine Ausstellung in Berlin ehrt den Mexikaner Gilberto Bosques.
Am Montag erhält die EU den Friedensnobelpreis. Zeit, dass sie ihre Bürger endlich repräsentiert – bislang treffen die Staatschefs ihre Entscheidungen lieber alleine.
Die Untätigkeit des Westens fördert die Radikalisierung des Widerstands in Syrien. Aufzeichnungen und Eindrücke einer Reise an die türkisch-syrische Grenze.
Rebellen, Islamisten, Tuareg: Die Lage in Mali ist unüberschaubar. 16 wichtige Heiligengräber in Timbuktu sind derweil von einer gewaltsamen Zerstörung bedroht.
Weder sind die US-Amerikaner Orest noch die Iraker das Volk von Argos. Der irakische Schriftsteller Najem Wali über die Zukunft seines Landes nach dem Abzug der US-Truppen.
FOLGENABSCHÄTZUNG Dieser Tag hatte schwere Konsequenzen. In ihm wird der Ursprung für Gesetze und Kriege gesehen, für Bushs Wiederwahl und Obamas Wahl. Zu Recht? Unsere Autorin dekliniert das lieber noch mal durch
Sönke Neitzels und Harald Welzers Studie "Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben" untersucht die Abhörprotokolle deutscher Soldaten in Gefangenschaft.
PROZESSBEOBACHTER Der Berliner Anwalt Wolfgang Kaleck reist nach Buenos Aires. Bei den Verfahren gegen argentinische Militärs ist die Bundesrepublik Nebenklägerin
Der Krieg als Mutter aller Utopien: Die polnische Künstlerin Aleksandra Polisiewicz hat sich die Pläne des NS-Regimes für die „Deutsche Stadt Warschau“ angeschaut. Auch polnische Architekten setzten auf die Tabula rasa als Voraussetzung für Erneuerung. Polisiewicz’ „Wartopia“ ist in Berlin ausgestellt
Es ist schwierig, über gewalttätige Verhältnisse einen lesbaren und unterhaltsamen Roman zu schreiben. Dem Kolumbianer Evelio Rosero ist mit "Zwischen den Fronten" ein solcher gelungen.
Die Kirche spricht ermordete Diktaturanhänger selig - Opfer nicht. Wenn es um Diktatur und Bürgerkrieg geht, wird der Ton hitzig. Immerhin: das Tragen von Naziabzeichen wird verboten.
Wie vermittelt man die Erfahrung des Kriegs - der im Westen nur auf dem Bildschirm stattfindet? Zwei Comics beschäftigen sich mit Serbien 1999 und Libanon 2006.