Der Politthriller steckt auch nach dem Ende des Kalten Krieges voller überraschender Möglichkeiten: John Le Carrés „Der Schneider von Panama“ – Satyrspiel um Macht und Gier ■ Von Thomas Wörtche
Die bisher fundierteste Abhandlung über den DDR-Sport widmet sich nicht nur der Theorie, sondern läßt auch Sportlerinnen und Sportler zu Wort kommen ■ Von Matti Lieske
■ Der Griff in die griechische Mythentüte: Jürgen Manthey auf der Suche nach dem Ursprung des Erzählers und einem Schlüssel zum Verständnis der Weltliteratur
■ Magischer Realismus und sprachliche Nüchternheit: Kerstin Hensel führt in ihrem Erzählungsband „Neunerlei“ ein scharfes Skalpell auf äußerst engem Raum
Warnungen vor einem Massaker in der ostbosnischen UNO-Schutzzone gab es genug. Der Journalist David Rohde versucht in seinem gerade erschienenen Buch eine Antwort auf die Frage, warum es dennoch stattgefunden hat ■ Von Erich Rathfelder
Der amerikanische Wissenschaftler Edward Tenner über die Tücken der Technik: Neue Technologien funktionieren erst dann richtig, wenn sie mindestens einmal schiefgelaufen sind ■ Von Manfred Kriener
Das furiose Finale: Niklas Luhmanns „Die Gesellschaft der Gesellschaft“ krönt ein dreißigjähriges Projekt zur systemischen Gesellschaftstheorie am Ende des zweiten Jahrtausends. Wer oder was aber ist die Gesellschaft? ■ Von Peter Fuchs
Calel Perechodnik war Ghetto-Polizist, glaubte durch Kollaboration seine Familie retten zu können. Er wurde grausam getäuscht und schrieb es auf ■ Von Sven Kramer