Im Gegensatz zu Oliver Stones Kitschwerk von 1991 hat die Dokumentation "The Doors - When Youre Strange" von Tom DiCillo den Segen der ehemaligen Doors-Mitglieder.
"Women Without Men", das Spielfilmdebüt der exiliranischen Künstlerin Shirin Neshat, führt zurück in die 50er Jahre. Ein Gespräch über die unvorhergesehene Aktualität und eine vergessene Demokratie.
Mit "Für immer Shrek" beendet Mike Mitchell die Serie grandios: Der inzwischen zum Familienvater gereifte Shrek will für einen Tag wieder ein Monster sein.
LANGE FILME Außerhalb Europas werden Filme gemacht, die manchmal mehrere Stunden dauern und mit langen Einstellungen arbeiten. Sie erzählen uns von anderen Zeithorizonten und von Gesellschaften, in denen die vorindustrielle Erfahrung noch präsent ist
GUT GEMEINT Der Spielfilm „Altiplano“ von Peter Brosens und Jessica Woodworth katapultiert sich konsequent aus der Wirklichkeit heraus, die er vorgibt zu geißeln
Digitalisierung macht den Filmstreifen überflüssig. Aber auch jenseits des großen Kinos kann Zelluloid Erstaunliches leisten. Was, das zeigt die Frankfurter Schirn mit einer Ausstellung.
Amelia Earhart war die erste Frau, die über den Atlantik flog und von ihrem Mann wie ein Tennis-As vermarktet wurde. Mira Nair tut ihr mit dem Biopic "Amelia" keinen Gefallen
Ohne Klischees erzählt der chilenische Film "La Nana - Die Perle" von einem Hausmädchen. Ganz auf das "Innere" eines fremden Hauses konzentriert, hat es nie gelernt, sich selbst zu erforschen.
KLISCHEES Kida Ramadan muss in Filmen immer Ausländer spielen, Dealer und Gangster. Weil den Regisseuren für einen deutsch-libanesischen Schauspieler sonst nichts einfällt. Dabei träumt er von der Rolle des Hans Meier, eines Durchschnittsdeutschen. Ein Interview über Döner, die Steakhäuser seines Vaters und darüber, warum er wie der muslimische Fastenmonat heißt
DOKUDRAMA Rudi Dutschke wurde von den Studenten der 68er geliebt und von den Konservativen gehasst. Aber auch seine Wegbegleiter hatten ein sehr unterschiedliches Bild von ihm – das zeigt „Dutschke“. Ein Gespräch mit den Machern Stefan Krohmer und Daniel Nocke
In der Nacht zu Montag werden die Oscars 2010 verliehen. Die taz-Favoriten werden wohl leer ausgehen- doch in einer besseren Welt hätten sie längst einen Academy Award.