Sie wollen das Klima retten - aber der Verzicht auf Fleischprodukte kommt für sie nicht in Frage. Das ist grotesk. Denn das eine geht ohne das andere kaum.
Die Yasuní Initiative verkörpert den Quantensprung in eine neue Entwicklungslogik. Immer mehr Südamerikaner wollen eine grüne Zukunft, doch Gegner sitzen auch in Deutschland.
Die Forderung "Energetische Gebäudesanierung jetzt!" ist weniger sexy als "Atomkraft? Nein danke!". Trotzdem müssen Kapazitäten in die Effizienz-Bewegung gesteckt werden.
Wer die Einführung der Energiesparlampe als Zwangsmaßnahme kritisiert, diffamiert Verbraucherpolitik. Eine Verzichtsdebatte ist nötig - und nicht gewollt.
Weltweit werden nur 0,4 Prozent an erneuerbaren Energien für die Stromproduktion genutzt. Deutschland könnte nun zeigen, dass grüne Energie trotzdem funktioniert.
Die Verbraucher haben gezeigt, dass sie sich nicht alles bieten lassen. Wenn die arroganten Mineralölkonzerne nicht umdenken, werden sie auf E10 sitzen bleiben.
Kaum ist der Winter mal so kalt, wie es sich für einen Winter gehört, wird von Lobby-Seite behauptet, die Erderwärmung mache Pause. Dabei wird gelogen, gelogen, gelogen.
War früher alles besser im Winter? Ja, fast alles. Aber dafür war es auch sehr viel teurer. Deshalb ist es zu einfach, nur auf Bahn, Fluggesellschaften, oder Spediteure zu schimpfen.
Ein freier Markt allein kann Nahrung, Wasser und Klimastabilität nicht garantieren. Deshalb muss die WTO als größte Macht die sozialen Menschenrechte durchsetzen.
Auch in heißeren Ländern fahren Züge, ohne dass man Angst um seine Gesundheit haben müsste. Die Dauerpanne der Bahn ist systembedingt, ihre Urväter heißen Schröder und Mehdorn.
Auch die Chefredakteurin der taz saß auf dem Weg zu einer Tagung in einem Hitzezug. Und überlegte, wie eine Notgeburt mit der Nagelschere zu bewerkstelligen sei.
Vier Monate nach Kopenhagen ist es still um den Klimaschutz geworden. Nur einer traut sich: Boliviens Präsident Evo Morales hat zu einer alternativen Weltklimakonferenz geladen. Mit Aussicht auf Erfolg.
Die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates ist in Gefahr. IPCC-Chef Pachauri soll zurücktreten, fordern Klimaforscher. Grund sind Fehler im letzten Bericht des Rates.