Geschickt hat der britische Premier Cameron die Schotten ausgetrickst. Gerade für die Jüngeren ist die Frage der Abspaltung deshalb noch nicht abgehakt.
Wiederholt schon haben sich britische Parteien über die EU heftig zerstritten. Jetzt sind es die Tories, die ohne Not die EU-Mitgliedschaft auf die Tagesordnung setzen.
Womöglich soll das Briten-Bashing nur davon ablenken, dass sich Deutschland und Frankreich doch nicht so einig sind und das Merkozy-Paket keine Zauberformel ist.
Die Basidschis sehen sich als Verlierer im innenpolitischen Ränkespiel des Iran. Ihr Angriff auf die britische Botschaft ist nun zur veritablen Staatskrise geworden.
Die konservativ-liberale Regierung kann Großbritannien besser reformieren als eine Labour-geführte Koalition. Das heißt aber nicht, dass Camerons Kabinett alles richtig machen wird.
GROSSBRITANNIEN Cameron ist feige, Brown auch. Daher werden erstmals seit 90 Jahren die Liberalen wichtig. Und die Briten driften immer weiter nach rechts
Das Misstrauen gegenüber Großbritannien isr historisch bedingt: Statt Iran in napoleonischer Zeit gegen Russland zu unterstützen, übten die Briten Verrat und beuteten Bodenschätze aus.
Die politischen Unterschiede zwischen den Tories und der Labour Party sind heute verschwindend gering. Solange Großbritannien boomte, hat das niemanden gestört.