Bei einer linken Demonstration für Pressefreiheit werden in Leipzig JournalistInnen eingeschüchtert. Dass niemand dazwischengeht, ist ein Armutszeugnis.
Die Organschieberei von Leipzig zeigt den Sumpf, in dem die Transplantationsmedizin steckt. Organverpflanzungen dürfen trotzdem nicht verteufelt werden.
Einer der Mörder des jungen Irakers in Leipzig war ein Neonazi. Das politische Berlin diskutiert lieber über "Deutschenfeindlichkeit" statt über Rechtsextremismus .
Vor einigen Tagen wurden die Ermittlungen gegen den Richter und den Polizisten im Mordfall Marwa eingestellt. Das allerdings ist nachvollziehbar und kein Skandal.
Neuerdings wird versucht, objektive Differenzen zwischen rechter und linker Gewalt zu nivellieren. Das ist gefährlich. Denn rechte, gegen den Menschen gerichtete Gewalt wird verharmlost.
Deutsche Medien haben Leipziger Geschichtchen zwischen Rotlichtmilieu, Immobilienbranche und Justiz aufgebauscht. Selbstkritik liegt ihnen dennoch fern.