Juschtschenko ist mit großen Versprechen in der Ukraine angetreten. Doch Reformen lassen auf sich warten. Die Regierung prägen mangelnde Professionalität und Integrität
Die Ernennung der Revolutionsikone Julia Timoschenko zur Ministerpräsidentin zeigt die Europa-Orientierung des neuen Präsidenten. Die EU muss darauf reagieren
Olga Kharitonova machte Abitur in Tübingen, studiert jetzt in Konstanz und hat lange nicht mehr ukrainisch geredet. Doch eines Tages beschließt sie, wieder Ukrainerin zu sein. Sie nimmt ihren orangefarbenen Schal und fährt mit dem Wochenendticket nach München: Juschtschenko wählen
Noch hat die Demokratie in der Ukraine nicht gesiegt. Das Land braucht gerade nun Hilfe – vor allem von der EU. Wer das nicht erkennt, hat eine historische Chance verpennt