Die Annäherung der Regierung in Bagdad an den ehemaligen Kriegsgegner Iran stößt inzwischen auch unter den Schiiten auf Unmut. Eine heikle Gratwanderung.
Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi verlangt von Europa, nicht nur das Nuklearprogramm, sondern auch die Menschenrechtssituation zu thematisieren
ANTIRASSISMUSKONFERENZ Nach der israelfeindlichen Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad verabschieden die Mitgliedsländer eine gemeinsame Erklärung gegen Rassismus
Die Videobotschaft von US-Präsident Obama an den Iran hat für sich genommen keine Substanz. Dennoch: Sie ist eine wichtige politische Geste und markiert einen Neubeginn.
Israel glaubt, dass der Iran großes Interesse an der Eskalation des Gaza-Konflikts hat. Und weiter Waffen und Geld an Hamas liefern wird. Daher ist die Kontrolle der Tunnel entscheidend.
Nachdem Teheran nicht auf die UN-Vetomächte und Deutschland zugegangen ist, verschärft die US-Regierung den Ton. Beide Seiten vermissen "klare Antworten".
In Washington fordert der israelische Regierungschef eine entschiedenere Haltung gegenüber dem iranischen Atomprogramm - ehe die Amtszeit von Präsident Bush ausläuft.
Innenpolitisch hat Ahmadinedschad versagt. Deshalb braucht er Staatsbesuche, wie den im Irak, um seine Position zu festigen. Dieses Konzept könnte aufgehen.
Die fünf Vetomächte plus Deutschland haben entschieden, bei ihrer Eskalationsstrategie gegenüber Iran zu bleiben. Dabei ist die kontraproduktiv - und stärkt nur Ahmadinedschad.
Trotz ihrer Furcht vor dem wachsenden iranischen Einfluss in der Region verweigern sich die arabischen Staaten einer Konfrontation mit dem Iran und setzen lieber auf Dialog.
Im festgefahrenen Streit um Irans Atomprogramm setzen die USA am Sicherheitsrat vorbei weiter auf Eskalation und militärische Drohungen. Dabei gibt es Zeit für diplomatische Lösungen.
Supermacht oder Supermann? Putin will eine Liga aufsteigen und haucht Ahmadinedschad neues Leben ein - damit widerruft er seine Vorschläge vom G8-Gipfel.
Indem er Irans Revolutionsgarden auf die Terrorliste setzt, wird Bush das Teheraner Regime nicht in die Knie zwingen. Sondern es noch schneller in die Arme von Russland und China treiben.