Kampf um die demokratische Präsidentschaftskandidatur in den USA: Bei den Vorwahlen im konservativen Kentucky gewinnt Hillary Clinton deutlich. Barack Obama liegt in Oregon vorn und hat jetzt endgültig die Mehrheit der gewählten Delegierten
Nun steht es nahezu fest: Barack Obama wird Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Wenn Hillary Clinton an einer politische Zukunft liegt, sollte sie sich hinter Obama stellen.
Clinton will um jeden Preis gewinnen - auch wenn sie sich und die Partei schwer beschädigt. Und die Zeit, Wahlkampf gegen McCain zu machen, wird immer knapper.
Muss Hillary Clinton als Frau den Kürzeren ziehen? Vor allem Feministinnen glauben das. Doch der US-Vorwahlkampf erschüttert solche Klischees über die Arithmetik der Macht
Ihre jüngsten Vorwahlsiege ermuntern Hillary Clinton, die aggressive Kampagne gegen Obama weiter zu fahren. Die Demokraten zerfleischen sich, die Republikaner lachen sich ins Fäustchen.
Derzeit blicken fast alle begeistert auf den Vorwahlkampf der Demokraten. Doch die Republikaner haben einen guten Kandidaten, der die Wahlen im Herbst gewinnen kann.
Der Republikaner McCain, von vielen bereits abgeschrieben, schwingt sich zum Favoriten für die Präsidentschaftswahl auf. Um gegen ihn zu gewinnen, brauchen die Demokraten Obama.
Hillary Clinton versucht, Obama als Kandidaten einer Minderheit darzustellen. Das Ergebnis von South Carolina zeigt, dass sie sich damit verkalkultiert haben könnte.
Werden Gender und Race nicht überbewertet - und wird der Konflikt der Generationen unterschätzt? Die Frage "Frau oder Schwarzer?" jedenfalls ist nicht mehr so wichtig.
Im US-Wahlkampf ist weiterhin nichts entschieden. Fast alle Kandidaten sind noch im Rennen. Daher ist es aufschlussreich, jeden einzelnen erneut auf sein Profil abzuklopfen.
Kein republikanischer Kandidaten schaffen es, das breite Spektrum der Konservativen anzusprechen. Denn auch republikanische Wähler wollen einem Neuanfang nach der Bush-Ära.
Die türkische Regierung will die Kurdenprobleme mit dem Mittel der Religion lösen - und weiteren Militäreinsätzen. Dabei hilft ihr ein gestiegenes Ansehen bei der US-Regierung
Von den Präsidentschaftswahlen in den USA sollte sich Europa nicht zu viel erwarten. Die politische Kultur des Landes gibt derzeit wenig Anlaß zur Hoffnung auf Veränderung.
Post aus New York: Die Evangelikalen in den USA gehen langsam auf Distanz zur Republikanischen Partei. Ihren Einfluss verlieren sie deshalb noch lange nicht.