Vor allem die drei Präsidentschaftskandidaten in spe werden die Irak-Rede des US-Oberkommandeurs Petraeus vor dem Kongress nutzen - um sich zu profilieren.
Der Waffenstillstand des Schiitenpredigers Moktada Sadr steht vor dem Ende. Seine Todesschwadronen haben das Land schon einmal fast in den Bürgerkrieg gestürzt.
Politische Versöhnungsbemühungen der UNO im Irak haben keine Chance, solange die Besetzung des Landes durch britische und US-Truppen anhält. Beim Öl darf die UNO schon gleich garnicht mitreden.
Politisch hat sich der Irak innerhalb von Tagen vom "Stillstand" zum "fast vor dem Kollaps" gewandelt. Die Iraker, die die Amerikaner loswerden wollen, kommen immer mehr in der Offensive.
Mit dem US-Einmarsch 2003 sollte der Irak als Modell für die Region aufgebaut werden. Als Vorbild diente Chile, das der Putsch 1973 zum US-Muster für Lateinamerika machte.
Nicht George W. Bushs geschichtsblinder Vergleich der Lage im Irak mit dem Vietnamkrieg ist so sehr skandalös. Es ist vielmehr die von Kaiserdeutschland geborgte Dolchstoß-Rhetorik.
Für Politiker ist gut, was funktioniert. Für Intellektuelle ist gut, was originell ist. Leben die beiden in verschiedenen Welten? Antworten am Beispiel eines US-Intellektuellen.
Über eine Million Iraker sind seit Beginn der ethnischen Gewalt 2006 im eigenen Land auf der Flucht. In einem Camp am Rande der kurdischen Stadt Suleimania haben arabische Familien Zuflucht gefunden. Das Leben hier ist schier unerträglich
Die 15 vom Iran freigelassenen britischen Soldaten sind wieder zu Hause – inmitten einer Diskussion über ihr Verhalten und die Umstände ihrer Freilassung. Großbritannien und Iran bestreiten, dass es einen Deal gegeben habe, doch vieles spricht dafür
In der irakischen Hauptstadt beschränkt sich der Kontakt mit Freunden aufs Internet und das Handy. Die jüngste Offensive hat eine leichte Verbesserung der Sicherheitslage gebracht. Im Leben der jungen Hauptstädterinnen hat sich aber nichts geändert