Schäubles Ernennung zum Finanzminister soll ein Zeichen der Verlässlichkeit sein. Doch die Koalitionsverhandlungen weisen eine andere Richtung: Schulden statt Zukunftsinvestitionen.
Vor drei Jahren hat Raúl Castro die Macht übernommen. Doch die angekündigte Öffnung ist ausgeblieben. Stattdessen wird der Radius von Dissidenten eingeschränkt.
Man kann nur hoffen, dass diese unsinnige Schuldenbremse nie den Praxistest erleben muss. Wäre sie schon in Kraft, wäre die Krisenintervention des Bundes nicht möglich.
Wer kann sich am wenigsten wehren? Mit drastischen Kürzungen in der Verwaltung, bei Lehrern und Sozialleistungen will Riga versuchen, das Staatsdefizit unter Kontrolle zu bekommen.
Der politisch angeschlagene Gyurcsány will ein Misstrauensvotum gegen die eigene Minderheitsregierung beantragen. Bis 2010 soll ein Expertenkabinett das Land durch die Krise steuern.
Der US-Präsident räumt Fehler bei der Regierungsbildung ein, nachdem inzwischen drei Kandidaten für Kabinettsposten einen Rückzieher gemacht haben. Und auch beim Konjunkturpaket muss er Kritikern nachgeben. Die Medien haben Verständnis
Islands neue rot-rotgrüne Übergangsregierung entlässt den Chef der Zentralbank. Zudem kündigt Regierungschefin Jóhanna Sigurdardóttir an, den Walfang einzustellen.
Das US-Repräsentantenhaus winkt Obamas 819 Milliarden Dollar Konjunkturpaket durch. Doch obwohl der US-Präsident dafür warb, stimmte kein einziger Republikaner dafür.
In Südkorea hat ein Hobbyökonom im Internet die ökonomische Weisheit der konservativen Regierung herausgefordert. Jetzt wird er wegen des Einflusses seiner viel gelesenen Blogs auf die reale Wirtschaft angeklagt