Über eine Loslösung Kataloniens entscheidet ganz Spanien, sagen die obersten Richter in Madrid – stellen aber auch klar: Die Verfassung kan man ändern.
Die französische und die spanische Polizei melden Fahndungserfolge im Kampf gegen ETA. Die vielen militärischen Misserfolge haben erste Risse innerhalb der ETA entstehen lassen.
Bei einem nicht bindenden Referendum begrüßen 94,7 Prozent die Unabhängigkeit Kataloniens vom spanischen Königreich. Aber die Wahlbeteiligung lag nur bei 27 Prozent.
Sowohl im Baskenland als auch in Galicien verloren die Nationalisten die Macht. Im Baskenland ermöglicht die starke sozialistische PSE-EE eine Regierung ohne Nationalisten.
Nachdem das Verfassungsgericht eine Volksbefragung in Baskenland als rechtlich unzulässig abgelehnt hat, mobilisieren die Nationalisten weiter für eine Loslösung von Spanien.
Anschlag auf Flughafengebäude in Madrid. Zwei Ecuadorianer werden vermisst. Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero legt Gespräche mit Separatisten auf Eis. Tausende demonstrieren gegen die spanische Regierung
Trotz heftigen Widerspruchs der Konservativen unterstützt das Europaparlament den Friedensprozess im Baskenland – einschließlich Gesprächen mit ETA unter bestimmten Bedingungen. Die Separatisten werden derweil wieder militanter
Hunderttausende demonstrieren gegen die Absicht der spanischen Regierung, mit der ETA und der verbotenen Batasuna zu verhandeln. Konservative Opposition bricht Kontakte zur Regierung ab. Auch aus den Reihen der Sozialisten wird Kritik laut
Soziologieprofessor Joseba Arregi sieht den Waffenstillstand der Separatisten als Sieg der Justiz und Niederlage der ETA. Zugeständnisse der spanischen Regierung nach dem Vorbild Nordirlands erwartet er nicht: Die baskische Autonomie hat alles