SYRIEN Die Regimetruppen setzen ihre Offensive gegen Orte im Nordwesten und Osten des Landes fort. Ein Deserteur berichtet von Überläufern aus der Armee und den Ereignissen in Dschisr al-Schugur
Regimetruppen besetzen die Stadt Dschisr al-Schughur. Dabei kommt es zu Gefechten. Ein Menschenrechtsaktivist berichtet über zahlreiche Desertionen in der Region.
Offiziellen Angaben nach wurden in Jisr al-Shughour 120 Polizisten und Soldaten getötet. Oder wurden Meuterer exekutiert? Sicher ist derzeit nur, dass die Lage eskaliert.
Etwa 300 Delegierte lehnen eine Bewaffnung der Demonstranten sowie eine ausländische Intervention ab. Derweil sind bei einem Angriff auf die Stadt Rastan mindestens 72 Zivilisten gestorben.
SYRIEN Milizen durchkämmen Städte und Dörfer auf der Suche nach Organisatoren des Aufstands. Oppositionelle berichten von hunderten Festnahmen. Erneut mehrere Tote
Die Armee stürmt die Altstadt der Protesthochburg Daraa im Süden des Landes. Auch eine bekannte Menschenrechtsaktivistin wird inhaftiert. Die Protestdemonstrationen gehen aber weiter
Libyen ist nicht gleich Syrien. Die UN-Sondersitzung demonstrierte, dass die Menschenrechte nicht universell und unteilbar sind. Und dass Geopolitik schlicht wichtiger ist.
Der Präsident kündigt die Aufhebung des Notstands und Reformen an, um die "innere Front" zu stärken. Dennoch gehen Tausende in mehreren Städten auf die Straße.
Nach der Festnahme von hunderten Männern in der Region um die Hafenstadt Banias blockieren die Frauen eine Schnellstraße. Bislang sind mehr als 200 Menschen bei den Protesten getötet worden
Die Kurden in Syrien erhalten die Staatsbürgerschaft – damit macht Präsident Assad eine wichtige Konzession. Das Regime will zudem Kontakte zur Opposition aufnehmen.
Nach einem Treffen der Opposition nimmt das syrische Regime zwölf Aktivisten fest. Ihnen wird vorgeworfen, einer Organisation anzugehören, die das politische System stürzen wolle.
Die libanesische Opposition will mit Präsident Lahoud verhandeln und formuliert ihre Bedingungen. Dazu gehören Rücktrittsforderungen an sieben wichtige Geheimdienstchefs. Warnungen vor einem Machtvakuum weist sie zurück