Erstmals seit 1945 sitzt kein einziger kommunistischer Abgeordneter mehr in Italiens Parlament. Die Selbstzerfleischung der radikalen Linken in Italien scheint unaufhaltsam.
Bei den italienischen Kommunalwahlen erobert die oppositionelle Rechtskoalition bisher links regierte Mittelstädte. Spannungen in der Regierung dürften sich verschärfen
Schon beim ersten Wahlgang für den Präsidenten des italienischen Senats zeigt sich, wie schwer es dem designierten Ministerpräsidenten Romano Prodi fällt, eine Mehrheit zusammenzubringen. Scheitert sein Kandidat, wird es sehr eng
In Italien verfehlt eine Volksabstimmung über die künstliche Befruchtung das notwendige Quorum. Die Boykott-Strategie der katholischen Kirche ist nicht aufgegangen. Bei den Parteien ist jetzt Trümmerbeseitigung das Gebot der Stunde
Bevölkerung stimmt über Italiens rigides Gesetz zur künstlichen Befruchtung ab. Das Referendum wird aber nur gültig, wenn sich mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten beteiligt. Katholische Kirche sieht gute Chancen, dass alles beim Alten bleibt
Der italienische Ministerpräsident wirft aus taktischen Gründen das Handtuch, denn er will mit seinen alten Partnern eine neue Koalitionsregierung bilden. Doch die Parteien sind völlig zerstritten. Daher sind kurzfristige Neuwahlen nicht auszuschließen
Bei den Regionalwahlen in Italien legt das Mitte-links-Bündnis unter Romano Prodi laut ersten Exit-Polls massiv zu. Auch in rechten Hochburgen erzielt die Opposition hohe Zuwächse. Berlusconi-Lager spielt die Wahl als „Lokalschlacht“ herunter
Einen Monat nach den Wahlen kann Premierminister Silvio Berlusconi sein Kabinett bilden. Mit seiner Partei, die alle Schlüsselressorts bekommt, will er die Wende in Italien einleiten. Auch die Postfaschisten und Bossis Lega Nord sind gut bedient
Italiens Mitte-links-Bündnis Ölbaum gewinnt die Kommunalwahlen in Rom, Turin und Neapel.Der Sieg gibt auch Aufschluss über die Gründe der Niederlage bei den jüngsten Parlamentswahlen
Eine linke Terroristengruppe bekennt sich in mehreren Schreiben zu dem Bombenanschlag in Rom am 10. April dieses Jahres. Das kommt Silvio Berlusconi und seinem Mitte-rechts-Bündnis kurz vor den italienischen Parlamentswahlen gerade recht