Konna, wo französische Eingreiftruppen am 11. Januar die Islamisten stoppten, ist zum Symbol des Krieges geworden. Aber was da los ist, weiß nicht einmal der Ortschef.
Westliche und arabische Staaten erkennen das neue syrische Oppositionsbündnis an. Es häufen sich Berichte über ein Massaker an alawitischen Zivilisten.
Der Internationale Strafgerichtshof lehnt einen Einspruch gegen die Freilassung des ruandischen FDLR-Führers Mbarushimana ab. Opfer äußerten ihre Sorge um Zeugen.
Zu den größten Irrtümern der vergangenen Interventionen gehört die Überzeugung, militärische Stärke könne politische Konzepte ersetzen. Darunter müssen jetzt die Syrer leiden.
Der Präsident Nicaraguas, Daniel Ortega, will von den USA eine Entschädigungszahlung für den Contra-Krieg in den 1980ern. Dass er sie bekommt, ist unwahrscheinlich.
Damals beteiligte Polizisten sind bis heute in Srebrenica angestellt. Mehrere tausend Namen von Mittätern werden unter Verschluss gehalten. Das Den Haager Urteil sollte aufrütteln.
In Deutschland schwindet die Zustimmung zum Afghanistan-Einsatz. Deshalb will der US-Geheimdienst dort verstärkt auf die Gefahren möglicher Anschläge aufmerksam machen.
PROZESS Der wegen Kriegsverbrechen vor dem Haager UN-Tribunal angeklagte frühere bosnische Serbenführer weist alle Vorwürfe zurück. Serben hätten sich nur verteidigt
Die militärische Großoffensive der von den USA geführten
Nato-Truppen fordert erste zivile Opfer. Eine Rakete traf ein Haus - mindestens zwölf Menschen starben.
US-GEHEIMDIENST Selbstmordattentäter war laut US-Berichten ein Anhänger al-Qaidas, den Jordaniens Geheimdienst umgedreht zu haben glaubte und den die CIA nicht kontrollierte
Das "Globale Konfliktbarometer 2009" sieht einen Anstieg der weltweiten Konflikte. Gefährlich ist der häufige Zusammenhang gewaltsamer Auseinandersetzungen mit regionalen Krisen.
Ephrem Nkezabera, Exdirektor der ruandischen Bank BCR, gab vor Gericht zu, dass er die Mordmilizen in Ruanda 1994 finanzierte. Denen sah er champagnertrinkend beim Morden zu.
In Kambodscha laufen die Schlussplädoyers im Prozess gegen den Ex-Leiter des Tuol-Sleng-Foltergefängnisses Kaing Khek Iev alias Duch. Ihm droht jetzt lebenslange Haft.