KRIEGSGERÄT Regierung erwägt die Lieferung von Defensivwaffen und Ausrüstung im Wert von drei Milliarden Dollar. Berliner Regierungskoalition warnt vor der Gefahr einer weiteren Eskalation
FRANKREICH Der Hubschrauberträger „Wladiwostok“ wird vorerst nicht an Russland ausgeliefert. Die Lage in der Ukraine sei der Grund für die Entscheidung, so der Präsident
Europa sollte keine Waffen an die syrischen Rebellen liefern. Besser wäre es, sich für mehr humanitäre Hilfe einzusetzen, auch wenn das unheroisch klingt.
Die indonesische Regierung bestellt in Deutschland offenbar 130 neue „Leopard 2“-Panzer. Ein Sprecher des Herstellers Krauss-Maffei Wegmann dementiert das.
Operation „Fast & Furious“ ging nach hinten los. Waffen wurden an Drogenbosse verkauft, die Spur verlor sich. Der zuständige Minister wusste von nichts.
Die UN-Verhandlungen zur Regulierung und Reduzierung des weltweiten Waffenhandels sind quasi gescheitert. Der Schlussvertrag hat riesige Schlupflöcher.
Angela Merkel vereinbart bei ihrem Besuch in Jakarta überraschend eine engere Rüstungskooperation. Das stößt auf Kritik. Von Waffenlieferungen war zuvor nicht die Rede.
Seit gut zwanzig Jahren dauert nun schon der Kampf, die Kontrolle des Waffenhandels auf die Tagesordnung der EU zu setzen. Jetzt ist es endlich soweit.
Waffen aus den USA finden ihren Weg zu Käufern in Mexiko. Doch statt den Waffenhandel zu kontrollieren, spricht der Kongress lieber dem Justizminister das Misstrauen aus.
Deutsche Familienunternehmen sind reaktionär. Das macht nach dem Schlecker-Desaster der aktuelle Skandal um den geplanten Panzerverkauf an Riad deutlich.