Im Osten der Demokratischen Republik Kongo nehmen „ethnische Säuberungen“ gegen die ruandischstämmige Minderheit zu. Die Gewalt fällt zusammen mit der Anerkennung der Bürgerrechte dieser Minderheit durch Kongos Übergangsinstitutionen
Zwei Menschenrechtler sind in Frankreich angeklagt, weil sie Flüchtlingen in der Region des ehemaligen Durchgangslagers Sangatte helfen. Jetzt drohen ihnen Strafen bis zu fünf Jahre Haft. Vor Ort darf sich niemand um die Gestrandeten kümmern
Ein Angriff auf kongolesische Banyamulenge-Flüchtlinge in Burundi fordert 159 Tote. Die Täter kamen aus dem Kongo und waren möglicherweise Soldaten der kongolesischen Regierungsarmee. Das könnte den Friedensprozess in Gefahr bringen
Italien und Libyen vereinbaren gemeinsame Patrouillen, um afrikanische Migranten in Libyen an der Abreise in Richtung Europa zu hindern. Dies folgt auf Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer. Libyen verkündet Massenausweisung von Afrikanern
Holzboot voller Flüchtlinge aus Westafrika von deutschem Frachter gerettet. Diesmal sind Italiens Behörden einsichtiger als bei der „Cap Anamur“. Dennoch droht den meisten der 72 Geretteten die Abschiebung nach Libyen
Außenstaatssekretärin Müller stellt nach Besuch in der Krisenregion Darfur fest: Sudans Regierung hält sich nicht an die eigenen Zusagen – im Gegenteil: Die Lage wird immer schlimmer. US-Abgeordnete verlangen Feststellung eines Völkermordes
Auch nach dem Ende der neuen Rebellion im Osten der Demokratischen Republik Kongo gehen die Kämpfe weiter. Ruandische Hutu-Milizen nutzen die Rivalitäten zwischen kongolesischen Truppen aus, die Zahl der Vertriebenen und Flüchtlinge steigt