■ Der Rückzieher der Koalition in der Atompolitik bestärkt die Energieversorger darin, für mindestens fünf Jahre Atomtransporte rollen zu lassen. Trittin will Reaktorkommission angeblich mit Atomkritikern besetzen

■ Bundeskanzler Schröder und die Energiekonzerne feiern den erfolgreichen Auftakt ihrer Konsensgespräche: Das Verbot der Wiederaufarbeitung verschwindet aus dem neuen Atomgesetz. Die Bündnisgrünen drucksen rum

■ Die Bündnisgrünen haben beim Atomausstieg schlechte Karten

■ Sonntag abend: Der Bundeskanzler Schulter an Schulter mit Umweltminister Trittin. Montag morgen: Die Chefs der Energiekonzerne im Kanzleramt. Montag mittag: Schröder zieht den Entwurf des geplanten Atomgesetzes zurück

■ Bei einem schnellen Ende der Wiederaufarbeitung fordert allein PreussenElektra zwei Milliarden Mark Schadensersatz von Bonn. Konsensgespräche gefährdet?

■ Schröder und Stromkonzerne vereinbarten angeblich schon am Montag bis zu 20 Jahre Restlaufzeit für AKW

■ Der Umweltminister verteidigt die geplante Änderung des Atomgesetzes gegen den Kanzler. Der will der Atomindustrie bei den Konsensgesprächen entgegenkommen. Zur ersten Runde war nicht Trittin, aber Wirtschaftsminister Werner Müller geladen

■ Bundeskanzler Schröder trifft sich heute mit den Atombossen

■ Wirtschaftsminister Müller und der Konsens mit den Atombossen

■ Größter Deal aller Zeiten steht bevor

■ Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) lehnt überraschend den Bau weiterer Atommeiler in Bayern ab. AKW-Betreiber sieht trotzdem keine Wende in der Energiepolitik. SPD und Grüne begrüßen Stoibers Ankündigung

■ Edmund Stoiber will keine neuen Atomkraftwerke in Bayern bauen

■ Atomfabrik: Keine Hinweise auf Explosion

■ Gutachten der Staatsanwaltschaft richtet schwere Vorwürfe gegen Hanauer Atomfabrik: 1987 Explosion verschwiegen, Beschäftigte mit Plutonium kontaminiert

■ Regierung hinkt Industrie hinterher

■ RWE bringt wegen strahlender Castor-Transporte den Bau von Zwischenlagern an bestehenden AKW-Standorten ins Gespräch. Grüne erklären Bundestagswahl zur Volksabstimmung über Atomkraft

■ Im AKW Grohnde wurden aus Frankreich eintreffende Castoren so lange gesäubert, bis die Wischtests den Grenzwerten entsprachen. Mittlerweile sind 89 verstrahlte Atomtransportbehälter bekanntgeworden

■ Heftige Debatte über verstrahlte Castoren

■ Dem Atomforum und seinen Mitgliedsfirmen tut die Castor-Panne zwar „außerordentlich leid“, sie wollen sich dennoch nicht „jeden Tag“ bei Ministerin Merkel entschuldigen müssen. Schmidbauer wirft ihnen „Schindluder“ vor

■ Mülheim-Kärlich strahlte nur zwei Winter. Nach zehn Jahren Rechtsstreit hebt das Bundesverwaltungsgericht die Genehmigung für den Koblenzer Reaktor endgültig auf. Das Erdbebenrisiko wurde nicht ausreichend geprüft