EURO Der Deutsche Bundestag stimmt morgen über die Rettung von Währung und Banken ab. Merkel unterrichtet die Fraktionen: Es geht um weit mehr als eine Billion Euro
Die Behebung der Ursachen der Eurokrise ist zu weit weg vom politisch Möglichen. Greifen die aktuellen Maßnahmen nicht, droht aber sowieso eine Vermögensabgabe.
KRISE Griechenland streikt, Frankreich wankt, Europa bangt, Schäuble laviert. Und der Athener Finanzminister Venizelos warnt vor dem „Tod der griechischen Wirtschaft“
Ein, zwei Billionen Euro sind fantastische Summen, und trotzdem werden sie nicht genügen. Denn Finanzmärkte sind irrational. Und Investoren nervös bei Garantiegrenzen.
War der Samstag der Beginn einer globalen Bewegung? Zumindest in Deutschland kann davon leider noch nicht die Rede sein. Es war mehr der Wunsch nach Aufklärung.
USA Die soziale Bewegung gegen Bankenmacht, Krieg und Verarmung breitet sich aus. Noch sind die Proteste bescheiden, doch für heute und Donnerstag werden in vielen Städten große Demonstrationen erwartet
USA In New York formiert sich eine Bewegung gegen Wall-Street-Gier, Kriegskosten und Verarmung. Die Polizei nimmt über 700 Demonstranten auf der Brooklyn Bridge fest
Das Parlament ist über Parteigrenzen hinweg zusammengerückt. In Krisenzeiten ist es wichtig, sich Zeit zu verschaffen. Doch es darf nicht dabei bleiben, nur Symptome zu bekämpfen.
Der Euro-Rettungsschirm, über den der Bundestag am Donnerstag befindet, hat viele Mängel. Und doch ist es richtig, ihm zuzustimmen. Denn es steht viel auf dem Spiel.
EURO-RETTUNG Die Bundeskanzlerin wickelt beim Thema Euro alle um den Finger: Talkmaster Günther Jauch, die Regierungsfraktionen und das deutsche Publikum