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auch wenns schon tausendmal gesagt wurde und schon fast ein allgemeinplatz ist:
diese "krise" ist so weit weg vom wirklichen leben, und die verhaltensweisen der beteiligten sind derartig psychotisch/neurotisch, und dieses geld-hin-und-her-geschiebe sowas von durchgedreht für jemanden, der arbeitet um zu leben, es ist wirklich unfassbar!
und alles angezettelt von einigen wenigen prozent (oder promille?) der menschheit, nur um uns weiterhin nach beliben in die tasche fassen zu können, und uns und unsere nachkommen zu vergiften.
machtstrukturen aus dem mittelalter.
ich hoffe, die aversionen der menschen gegen diese art von sklaverei steigt expotentiell an in der nächsten zeit!
unnötigster Kommentar der TAZ...
Die Geldschleusen zu öffnen und den Markt zu fluten hat keine langfristige positive Wirkung...
Die Rolle Berlins ist volkommen richtig dargestellt sie drehen den Hahn hab... ABER NUR weil die Feuerwehr versucht mit Benzin zu löschen...!
Lob an die Bundesregierung in diesem Punkt!
china setzt die mindesteinlage herunter... Frei nach dem Motto zweimal der selbe Fehler hebt sich auf?
die niedrigen Mindesteinlagen in Europa und Amerikahaben nicht zuletzt stark an der Schuldenkrise mitgewirkt! china leidet jetzt schon unter riesigen Inflationsraten diese werden nun noch stärker und auch auf uns wird eine starke Inflation zukommen wenn die EZB so weitermacht...
Mit neuen Schulden löst man keine Schuldenkriese ...
Dicht gefolgt von der AfD geht die SPD mit Dietmar Woidke als erste durchs Ziel. Populäre Spitzenkandidaten zahlen sich im Wahlkampf aus.
Kommentar Finanzspritze der Notenbanken: Zentralbanken im Feuerwehreinsatz
Die Angst vor dem Zusammenbruch lähmte zuletzt das europäische Bankensystem. Diese Gefahr scheint jetzt gebannt. Doch die Eurokrise ist damit nicht beendet.
Die Alarmsignale waren nicht zu übersehen. Seit Tagen schon drohte die Eurokrise in eine neue Finanzkrise umzuschlagen. Europäische Banken liehen sich untereinander kaum noch Geld, auch der Zugang zu US-Dollars und anderen Devisen wurde immer schwieriger. Sogar die Europäische Zentralbank hatte zuletzt massive Probleme, den Geldmarkt zu steuern.
Nun haben die Notenbanken die Notbremse gezogen und die Geldmärkte geflutet. Die EZB, die amerikanische Federal Reserve und andere große Institute zogen damit die Konsequenz aus dem Versagen der europäischen Politiker, die seit Monaten die überfällige Lösung der europäischen Schuldenkrise vertagen.
Wie hilflos die Europäer sind, zeigte sich noch am Mittwoch beim Treffen der Finanzminister in Brüssel. Sie leisteten den Offenbarungseid und riefen den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu Hilfe. Der IWF soll neue Mittel zur Stützung Italiens bereitstellen. Denn allein, so die Botschaft aus Brüssel, schaffen es die 17 Euroländer nicht mehr, den drohenden Flächenbrand zu verhindern.
Der Autor
ERIC BONSE ist Brüssel-Korrespondent der taz.
Die große Bazooka zur Eindämmung der Krise, nach der die Europäer seit Wochen suchen, steht immer noch nicht bereit. Der Finanzhebel, mit dem der Eurorettungsschirm zu einer Allzweckwaffe aufgerüstet werden sollte, klemmt. Statt der erhofften 1 Billion Euro kommen im besten Fall 750 Milliarden zusammen - und das reicht nicht, um Italien und andere Krisenländer zu stützen.
Die Angst vor dem Zusammenbruch lähmte zuletzt das europäische Bankensystem. Diese Gefahr scheint seit dem Feuerwehreinsatz der großen Notenbanken gebannt. Doch die Eurokrise ist damit nicht beendet. Erst wenn die Europäer eine überzeugende Antwort auf die Probleme in Italien und anderswo geben, besteht Hoffnung auf Besserung.
Bei EU-Währungskommissar Rehn ist diese Einsicht endlich angekommen. Bis zum EU-Gipfel in zehn Tagen müsse eine neue Brandmauer stehen, sagte er. Ob dies in Berlin erkannt wird, ist fraglich. Gestern forderte FDP-Fraktionschef Brüderle, die EZB solle keine Anleihen von Krisenstaaten mehr kaufen.
Das klang, als wolle er der Feuerwehr den Wasserhahn abdrehen. Sinnvoller wäre es, die Feuerwehr dauerhaft zu stärken. Die Bundesregierung muss dafür endlich den Weg frei machen - oder sie wird zu einer Gefahr für den Euro und für das internationale Finanzsystem.
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Kommentar von
Eric Bonse
EU-Korrespondent
Europäer aus dem Rheinland, EU-Experte wider Willen (es ist kompliziert...). Hat in Hamburg Politikwissenschaft studiert, ging danach als freier Journalist nach Paris und Brüssel. Eric Bonse betreibt den Blog „Lost in EUrope“ (lostineu.eu). Die besten Beiträge erscheinen auch auf seinem taz-Blog