EUROKRISE Deutschland fällt als Wachstumsmotor in der Eurozone aus. Im zweiten Quartal gibt es fast kein Wachstum mehr. Wie soll da noch die Schuldenkrise bewältigt werden?
EURO Banken und Versicherer sollen sich nur ganz freiwillig an den Kosten der Griechenland-Rettung beteiligen. Bevor überhaupt Geld fließt, muss Athen das nächste Sparprogramm durchboxen
Eine Umschuldung ist in Griechenland nicht mehr zu vermeiden. Fasst man es jedoch falsch an, könnte es zu einer Panik kommen. Die Folgen wären unabsehbar.
Die Pleite von Escada zeigt: Die Wirtschaftskrise ist noch lange nicht vorbei. Wenn etwa nicht mehr genug Vollzeitarbeitsplätze für alle entstehen, könnten dann nicht alle weniger arbeiten?
Auf dem Londoner Gipfel werden die Deutschen als die großen Bremser kritisert. Doch auch die anderen Industrienationen können keinen Weg zur Überwindung der Wirtschaftskrise aufzeigen.
Köhlers Worte annoncieren: Wer weiter propagiert, Wachstum sei über das Füttern der Happy Few zu erreichen, ist nicht mehr konsensfähig. Ein erstaunlicher Wandel des Marktadepten.
Weltbank und IWF drohte die Bedeutungslosigkeit. Doch nun sind sie als Krisenmanager gefragt wie nie. Die G-20-Staaten sollten ihnen aber zuvor die alten neoliberalen Flausen austreiben.
Toll, dass 2.500 TeilnehmerInnen beim Kapitalismuskongress von Attac teilgenommen haben. Der Erfolg zeigt sich aber erst, wenn Zehntausende auf die Straße gehen.