Es sind rund tausend Menschen, die derzeit im Azadi-Park am Stadtrand von Kabul Schutz suchen. Hier wie anderswo in Afghanistan ist das Grauen greifbar. Eine Nahaufnahme4–5
Landraub, Klimakrise, und dann kam auch noch die Pandemie: Indigene in Brasilien organisieren sich gegen die Repressionen der Bolsonaro-Regierung. Am Rio Negro fehlt es einigen Gemeinschaften jedoch am Grundlegendsten4–5
Filet von Freilandschweinen aus solidarischer Landwirtschaft Was wir davon haben, wenn wir kollektiver wirtschaften, als der Kapitalismus erlaubt20–22Pürierte Riesenwasserwanze auf gerösteten TermitenWarum Insekten keine Lösung für Welthunger und Klimakrise sind24–25Gurkensalat aus BalkonkastenanbauWelche Vorteile es hat, Schrebergärtner zu enteignen19 Knieperkohl(halbe Portion)Warum es in der Prignitz nichts zu essen gibt30
In Venezuela tobt der Machtkampf zwischen Präsident Maduro und seinem Herausforderer Guaidó. Für die Bewohner des Landes geht es aber vor allem ums Überleben. Unsere Autorin ist mittendrin4–5
SÜDSUDAN Ihren dreijährigen Sohn Majok kann die Bauersfrau vielleicht noch vor dem Hungertod retten, mit der Spezialnahrung der Helfer. Aber dann gehen wohl ihre anderen Kinder leer aus, die in ihrer Hütte warten. Wer soll überleben? Ihr Mann ist schon tot. Ihre Felder hat sie im Krieg verloren. Ein typisches Schicksal im Südsudan. Wenn bald die Regenzeit beginnt, wird Hilfe noch schwieriger ▶ReportageSeite 3
Nigeria Millionen Menschen sind der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram entkommen – und haben dabei ihre Lebensgrundlage verloren. Jetzt schlagen internationale Hilfsorganisationen Alarm ▶SEITE 3
Syrien Die Vereinten Nationen fordern, 400 vom Hungertod bedrohte Einwohner umgehend aus der belagerten Stadt zu evakuieren und alle anderen umkämpften Orte für Hilfslieferungen zu öffnen ▶SEITE 2
WELTHANDEL Die WTO einigt sich auf ein globales Freihandelsabkommen. Handelshemmnisse sollen fallen, Erleichterungen im Kampf gegen Hunger gibt es nicht
Somalia ist ein Lebensmittelexporteur. Die Verelendung ist nicht mit Gratislieferungen aus dem Ausland zu stoppen, sondern die produktiven Kräfte müssen unterstützt werden.