Das Ende der sozialdemokratischen Herrschaft an Rhein und Ruhr muss nicht automatisch das Ende des „rheinischen“ Kapitalismus bedeuten. Aber was dann?Ein Essay von CHRISTIAN SEMLER
Kommunen im Ruhrgebiet bestreiten Millionen-Entlastung durch die Arbeitsmarktreform Hartz IV. Für Investitionen zur Wirtschaftsankurbelung sei trotz Einsparungen bei der Sozialhilfe kein Geld da
Arbeitnehmervertreter aus dem Revier zeigen Verständnis für DGB-Chef Sommer, der den Protest gegen die Berliner Reformpolitik abbrechen will. NRW-Gewerkschaften schon längst auf Kuschelkurs mit rot-grüner Landesregierung
Einträchtig für die Trächtigen am Aschermittwoch. Evangelische und katholische Kirche geißeln in Essen die Kinder- und Familienfeindlichkeit: Alleinerziehende und Großfamilien tragen in der Bundesrepublik ein höheres Armutsrisiko
Sogar Golfclubs können gemeinnützige Ein-Euro-Jobs anbieten. Toll! Sie spielen selbst Golf? Wie der Agentur-Caddie auch zu Ihnen kommt – eine Gebrauchsanweisung
Eine Massenbewegung gegen Sozialabbau gibt es in nächster Zeit nicht, sagt der Kölner Ratsherr Claus Ludwig bei der Jahresversammlung von „Gemeinsam gegen Sozialraub“. Das Wahlbündnis brauche andere Protestformen
Das Bündnis soziale Bewegung NRW traf sich in Essen zum neuen Mut Schöpfen: Die Proteste gegen Sozialabbau sollen nicht bei Hartz IV stoppen. Eine Sozialcharta, Vermögenssteuer und Grundsicherung sind ihre Zukunftsmodelle
Mit kürzerer Arbeitszeit zu mehr Jobs: In Köln demonstrieren Ver.di und Attac am Mittwoch für die Wiedereinführung des Buß- und Bettages als Feiertag. Angestellte von Uni und Bezirksregierung streiken gegen Sparpläne des Landes
Rechte Gruppen entdecken die Montagsdemos für sich. Organisatoren grenzen sich ab. Das Engagement wird mit gesteigertem Selbstbewusstsein und größeren Freiräumen er