Tag drei nach den Wahlen in Brandenburg und Sachsen. Für Menschen, die im Visier der AfD & Co. stehen, ist klar: Die Zeiten werden härter. Aber unterkriegen lassen sie sich nicht. Vier Protokolle 3,14
Regieren ohne AfD: In Sachsen zeichnet sich eine schwarz-rot-grüne „Kenia-Koalition“ ab, in Brandenburg könnte es die SPD auch mit Grünen und Linken oder mit der CDU und den Freien Wählern versuchen. Auf jeden Fall werden immer mehr Dreierbündnisse nötig – nicht nur im Osten. Alles über Chancen und Risiken der neuen Farbenspiele 2–7, 12, 14, 18
Bei den Wahlen in Brandenburg und Sachsen stehen die Grünen vor riesigen Erfolgen. Doch ihr Wachstum bringt auch Probleme mit sich – und könnte sie zu schmerzhaften Entscheidungen zwingen5–7
Kann jede Hilfe brauchen: Wie der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) vor der Landtagswahl am Sonntag verzweifelt um Wählerstimmen in der Mitte kämpft4–5 Begeisterung sieht anders aus:Was KünstlerInnen und MusikerInnen in Chemnitz von der sächsischenCDU halten15
SACHSEN Ulrich Lupart ist der erste und bisher einzige Bürgermeister der rechten Partei in Deutschland. Ein Besuch bei einem Biedermann, der vom Bürgerkrieg raunt ▶Seite 5
SCHWEIGSAM Zu den fremdenfeindlichen Protesten auf den Straßen und der rechten Konkurrenzpartei AfD sagt die Kanzlerin auf dem CDU-Parteitag: nichts. Doch eines ist ihr ganz wichtig: der Schutz verfolgter Christen
NPD In ihrer einstigen Hochburg Sachsen müssen die Rechtsradikalen um den Einzug in den Landtag fürchten. Für die Partei geht es um die nackte Existenz ➤ Seite 3
AFD Parolen gegen „Integrationsfolklore“, dazu ein Schuss DDR-Nostalgie – so macht die Alternative für Deutschland Wahlkampf in Sachsen. Ihr Einzug ins Parlament am 31. August gilt als sicher ➤ SEITE 3
RECHTSRADIKALE Geheime E-Mails der NPD zeigen, wie die Partei mit der Hysterie der Medien spielen will. Nur 700 Neonazis demonstrieren in Dresden – Tausende gegen sie