SPORTPOLITIK Neue Perspektiven für Spitzensportler: Der Staat droht Athleten, die beim Doping erwischt werden, künftig mit Haftstrafen. Gleichzeitig fördert der Staat aber weiter mit vielen Millionen die Medaillenjagd im Hochleistungssport, die ohne Doping in einigen Sportarten kaum noch zu gewinnen ist. Was Athleten und Politiker dazu sagen ➤ SEITE 4
NACHSPIEL Große Aufregung in Deutschland über die Jubeltänze der Weltmeister: Darf man die Verlierer so verspotten wie Klose, Götze und Co? Darüber diskutieren Hunderttausende im Netz – und die taz in einem Pro & Contra. Andere Frage: Wie finden das die Argentinier? ➤ Seite 3
Was symbolisiert die Weltmeisterschaft für Deutschland? Vielleicht das: ein Land, das sich modernisiert hat und den Takt vorgibt, ohne großkotzig zu wirken.
FUSSBALL Sicherheitspolitiker verlangen, dass sich die Bundesligaklubs einem Verhaltenskodex unterwerfen. Organisierte Fans sehen darin einen Angriff auf die Fankultur und die Bürgerrechte der Zuschauer. NRW-Innenminister Ralf Jäger hält an dem Sicherheitskonzept fest, will aber das Gespräch mit den Ultras ➤ SEITE 3
Es ist nicht leicht, über Fußballfans zu reden in diesen Tagen. Doch für die Sicherheitsapologeten ist es ganz einfach. Nur die bürgerliche Mitte schweigt.
FUSSBALLCHOR Nach dem sagenhaften 4:4 gegen Schweden: Wie konnte es passieren, dass die deutsche Manschaft ihren 4:0-Vorsprung verspielte? taz-Recherchen ergeben: An mangelnder Hymnen-Sicherheit lag es nicht. Die lautesten Sänger machten im Spiel die größten Fehler. Weitere Analysen ➤ Seite 14, 19
Die Aufgeregtheit, mit der Politik und Sport auf den Fall Drygalla reagiert haben, überrascht. Eine zweite Chance hat sie verdient, wenn alle Fragen geklärt sind.
OLYMPIA 392 deutsche AthletInnen fahren nach London, Gold holen Pferde. Sie triumphierten beim Vielseitigkeitsreiten. Lesen Sie dazu nichts – aber dafür jede Menge anderes auf den Olympia-Sonderseiten ➤ Olympia-taz Seite 1–4
Italien hat die Florettdiven, Frankreich seine SchwimmerInnen. Die deutschen SportlerInnen sind bislang ziemlich erfolglos. Ist das schlimm? Nein, aber!