Nach Linkspartei und Grünen fordert jetzt auch die FDP die Streichung des §219a. Die Liberalen wollen das „Werbeverbot“ für Abtreibungen auf einmal ganz abschaffen. Parteichef Christian Linder fordert die SPD zum Aufstand in der Groko auf – gegen die neue CDU-Chefin AKK. Alles nur Show oder gibt es jetzt wirklich die Chance auf eine Mehrheit im Bundestag?3, 12
Codewort Picknick:Eine Gruppe von Frauen nahm in den 70ern illegal Schwangerschafts-abbrüche vor – mit Spekulum und umgebauter Fahrradpumpe.Vier von ihnen reden zum ersten mal öffentlich darüber20-22
Seine Eltern haben sich für ihn entschieden. Obwohl sie wussten: Ihr Kind hat Downsyndrom. Die meisten Paare lassen heute bei dieser Diagnose abtreiben – auch weil die neuesten pränatalen Tests ungefährlich sind3
Diese ÄrztInnen werden kriminalisiert, weil sie öffentlich erklärt haben, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. Heute debattiert der Bundestag erstmals über die Abschaffung des Paragrafen 219a3
Neuer Kampf für ein liberaleres Abtreibungsrecht in Deutschland: SPD, Linke und Grüne wollen jetzt endlich den Paragrafen 219 a abschaffen, der jegliche „Werbung“ für Schwangerschaftsabbrüche verbietet – sogar kurze Informationen auf den Websites von ÄrztInnen. Im derzeit führungslosen Bundestag könnte es eine Mehrheit geben, um dieses alte Nazigesetz zu streichen. Was sagt die FDP?3, 12
Diese 27 Ärzt*innen solidarisieren sich mit ihrer Kollegin Kristina Hänel. Sie steht am kommenden Freitag vor Gericht – weil sie Schwangerschaftsabbrüche als Leistung auf ihrer Website anbietet. In Deutschland ist das laut Paragraf 219a verboten 3
Die Zugeständnisse der katholischen Kirche werden nicht reichen, um sie aus der Krise zu holen. Die Klage über eine angebliche „Katholikenphobie“ ist bigott.
ETHIK Am Donnerstag stimmt der Bundestag über die Präimplantationsdiagnostik ab. Ein Streitgespräch zwischen Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Karl Lauterbach (SPD) über den Wert des Lebens und die Zumutbarkeit von Leid ➤ Seite 3
Es ist richtig, dass Ärzte verpflichtet werden, auf Beratungsstellen hinzuweisen - egal wie. Damit behalten Frauen alle Freiheiten - können aber Hilfe finden.
Kardinal Joachim Meisner fühlt sich vom Kölner Ratsherrn Claus Ludwig beleidigt und will „rechtliche Schritte“ prüfen. Ludwig denkt nicht an eine Rücknahme seiner Äußerungen und bezeichnet den Kirchenmann weiter als „Hassprediger“
Joachim Meisners Vergleich von Abtreibungen mit den Verbrechen Hitlers und Stalins sorgt auch in der Domstadt weiter für Aufregung. Alles nur ein Missverständnis, beteuert der Kardinal. Deswegen lässt er jetzt Hitler aus seinem Redetext streichen
Die Hartz IV-Debatte löst einen Anstieg an Schwangerschaftsabbrüchen im Ruhrgebiet aus, sagt der katholische Beratungsverein Donum Vitae in Mülheim. So eine Prognose sei unseriös, meinen dagegen andere Beratungsstellen
Wende in der Biopolitik. Bundesjustizministerin Zypries spricht künstlich erzeugten Embryonen Menschenwürde ab. Auch Kanzler für Änderung des Stammzellengesetzes. Kritik aus der Union